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Fachkräftemangel und zu wenig Azubis belasten Ernährungsindustrie

BERLIN (dpa-AFX) -Infolge des Fachkräftemangels ist in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie die Zahl der Beschäftigten gesunken. "Die Zahl offener Stellen in der deutschen Ernährungs- und Genussmittelindustrie ist im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hoch und die Besetzung dauert immer länger", sagte die Hauptgeschäftsführerin der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss, Stefanie Sabet, am Mittwoch einer Mitteilung zufolge. Zu wenig Arbeits- und Fachkräfte und gleichzeitig steigende Produktionskosten seien "Standortnachteile, denen die Politik entgegenwirken" müsse. Zuletzt habe eine freie Stelle im Durchschnitt mehr als 200 Tage lang nicht neu besetzt werden können.

Die Zahl der Beschäftigten sank der Arbeitgebervereinigung zufolge um 1,5 Prozent (Stand 31. März 2023). Der Verband bezieht sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Besonders deutlich ging demnach die Zahl der Auszubildenden zurück: Am 31. März waren den Angaben zufolge etwas mehr als 23 300 Azubis in der Branche beschäftigt - und damit 8,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Ernährungs- und Genussmittelindustrie in Deutschland beschäftigt der Vereinigung zufolge gut 637 000 Menschen in etwa 6200 Betrieben.