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Facebook löscht rund 150 Accounts des "Querdenker"-Netzwerks und setzt damit weltweit erstmals eine neue Regel zu "bedrohlichen Netzwerken" um

Ein Mann während eines Querdenken-Protests in Düsseldorf im Dezember 2020
Ein Mann während eines Querdenken-Protests in Düsseldorf im Dezember 2020

Facebook hat knapp 150 Konten und Gruppen auf seinen Plattformen gelöscht, die der Internetkonzern der umstrittenen "Querdenker"-Bewegung zuordnet. Damit setzt Facebook weltweit erstmals eine neue Regel zu "bedrohlichen Netzwerken" um. Es sei weltweit die erste gezielte Aktion, die sich gegen eine Gruppierung richte, die einen "koordinierten sozialen Schaden" (Coordinated Social Harm) hervorrufe, teilte Facebook am Donnerstag in einem Blogpost mit. Betroffen seien auch die Accounts des "Querdenker"-Gründers Michael Ballweg und Profile auf dem Netzwerk Instagram.

Die "Querdenker"-Gruppierung habe wiederholt gegen die Gemeinschaftsstandards des Unternehmens verstoßen, schreibt Facebook. "Hierzu zählen die Veröffentlichung von gesundheitsbezogenen Falschinformationen, Hassrede und Anstiftung zur Gewalt", schrieben Nathaniel Gleicher, globaler Sicherheitschef von Facebook und Semjon Rens, der im deutschsprachigen Raum für Richtlinien zu politischen Themen zuständig ist. Die Gruppierung sei besonders im Vergleich zu Einzelnen, die gegen die Standards verstoßen, zu betrachten, denn "in diesen Fällen übersteigt das Schadenspotenzial, das durch die Gesamtheit der Aktivitäten des Netzes verursacht wird, bei weitem die Auswirkungen jedes einzelnen Beitrags oder Accounts", schreiben die Facebook-Manager.

Mit dpa