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"Was für eine bescheuerte Frage" - FCH-Coach gereizt

Für den 1. FC Heidenheim ist der Traum vom ersten Bundesligaaufstieg der Vereinshistorie geplatzt.

Obwohl die Schwaben keine der beiden Relegationsduelle gegen Werder Bremen verloren (0:0, 2:2), müssen sie auch in der kommenden Saison in der 2. Liga an den Start gehen.

Entsprechend gereizt reagierte der sonst so besonnene FCH-Trainer Frank Schmidt auf eine Frage des DAZN-Reporters, wie groß die Enttäuschung jetzt sei.

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"Was für eine bescheuerte Frage", polterte Schmidt. "Entschuldigung, aber wie groß soll die Enttäuschung sein? Wir haben von einer Lebenschance gesprochen. Klar, dass wir mega enttäuscht sind, vor allem wie es zustande gekommen ist."

Trügerische Hoffnung nach dem 1:1

Der Coach dürfte dabei auf die früher Werder-Führung durch das unglückliche Eigentor von Norman Theuerkauf anspielen. "Nach dem frühen Rückstand war es unheimlich schwer, das hat Bremen Rückenwind gegeben."

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Die Gastgeber wurden nach der Pause stärker und kamen zu einigen Möglichkeiten. "Eigentlich muss es kurz nach der Halbzeit 1:1 stehen, wir haben zwei hundertprozentige Chance und nutzen sie nicht", sagte Schmidt. "Als dann das 1:1 fiel, dachte ich, dass wir das Spiel drehen können, aber nach dem zweiten Gegentor waren wir natürlich raus."

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"Wir haben uns in diese Relegation gekämpft - dass jetzt eine gewisse Leere da ist, ist normal. Man weiß gar nicht genau, was man der Mannschaft jetzt sagen soll. Aber es geht weiter, auch wenn es im Moment brutal schwer ist für uns. Wir hatten daran geglaubt, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir brauchen jetzt ein paar Tage, um das zu verarbeiten - dann geht der Blick wieder nach vorne und der Kopf hoch."

Schnatterer: "Das ist brutal"

Auch Heidenheim-Ikone Marc Schnatterer konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. "Wir haben uns nie aufgegeben. Die Moral war da, die Leidenschaft war da. Wir sind zweimal zurückgekommen. Deswegen ist es unheimlich schwer, Gründe für den verpassten Aufstieg zu finden", sagte der FCH-Kapitän, der dieses Mal von Anfang an spielen durfte.

Schnatterer: "Die Mannschaft hat es unglaublich umgesetzt, die ganze Saison schon, aber auch in den beiden Spielen. Was am meisten weh tut ist, dass wir kein Spiel gegen Bremen verloren haben und es trotzdem nicht geschafft haben. Das ist brutal."

Tim Kleindienst, der beide Treffer für den Zweitligisten erzielte nahm derweil Eigentorschütze Theuerkauf, der auch vor dem 1:2 mit einem Ballverlust gepatzt hatte, in Schutz. "Dass es für ihn blöd gelaufen ist, steht außer Diskussion", sagte er bei Amazon. "Aber wir brauchen ihn für nichts verantwortlich machen. Das passiert, er macht es ja nicht mit Absicht. Von daher ist alles in Ordnung, niemand nimmt ihm das krumm."

Entmutigen lassen will sich Kleindienst aber nicht - im Gegenteil. Der Stürmer kündigt bereits einen zweiten Anlauf für die kommende Spielzeit an. "Wir wollen wieder Vollgas geben. ich denke, wenn wir ähnliche Leistungen wie in dieser Saison hinkriegen, dann können wir es auch schaffen."