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Fünf Themen des Tages: Drogen-Trip, Yachten, Absteiger Scholz

(Bloomberg) -- Absteiger Scholz, EZB auf Straffungskurs, europäische Aktien wenig verändert, Deripaska-Yacht steuert Türkei an, und schlecht drauf nach Drogen-Trip. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Absteiger Scholz

Die Popularität von Olaf Scholz ist im Sinkflug, wie aus neuen Umfragen hervorgeht. Trösten kann sich der Bundeskanzler damit, dass die von ihm geführte Regierung noch mehr an Zustimmung eingebüßt hat. Waren im März noch 27% der Deutschen mit seiner Arbeit sehr zufrieden, sind es aktuell noch 21%. Gleichzeitig wächst der Anteil der stark Unzufriedenen, wie aus einer Ipsos-Umfrage hervorgeht. Die Arbeit der Bundesregierung wird noch von 18% als sehr positiv aufgenommen, ein Rückgang von sechs Punkten. Forsa hat ermittelt, dass Anfang April noch 40% der Befragten mit Scholz zufrieden waren, ein Absturz um 20 Punkte im Monatsvergleich. Gleichzeitig stieg der Anteil der Unzufriedenen von 33% auf 48%. Was beide Umfragen jedoch zeigen: CDU-Mann Friedrich Merz kann von der Unzufriedenheit nicht profitieren.

EZB auf Straffungskurs

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Das EZB dürfte heute an ihrem Ausstieg aus den Bondankaufprogrammen festhalten und damit der Eindämmung der Inflation Vorrang einräumen. Mit größeren Entscheidungen des Rats wird nicht gerechnet. Die Juni-Sitzung, bei der neue Prognosen vorliegen werden, dürfte die nächsten geldpolitischen Schritte bestimmen. Präsidentin Christine Lagarde könnte auf ihrer Pressekonferenz zu einem neuen Kriseninstrument befragt werden, mit dem ein Auseinanderlaufen der Anleihespreads in Schach gehalten werden soll, wenn die quantitative Lockerung endet. Die Euro-Volatilität deute darauf hin, dass das heutige Ereignis zu recht großen Ausschlägen führen könnte, heißt es bei Bloomberg-Stratege Vassilis Karamanis. Händler wollten sich wohl gegen eine mögliche Überraschung während Lagardes Pressekonferenz wappnen.

Europäische Aktien wenig verändert

Die europäischen Aktien zeigen sich im Vorfeld der EZB-Sitzung wenig verändert. Der Stoxx Europe 600 Index lag gegen Mittag rund 0,1% im Plus. Aktien aus der Reise- und Freizeitbranche waren die größten Gewinner. Auch Konsumgüteraktien konnten zulegen und Technologieaktien erhielten ebenfalls Auftrieb. “Die EZB scheint sich nicht den Luxus leisten zu können, nichts zu tun, aber das ist es, was wir wahrscheinlich erwarten können, wenn Präsidentin Christine Lagarde im Laufe des Tages ihre Pressekonferenz abhält”, so Michael Hewson von CMC Markets UK. “Irgendwann wird die EZB in den sauren Apfel beißen und einen Zeitplan für eine Zinserhöhung aufstellen müssen. In Deutschland fielen Drägerwerk nach der Vorlage von Quartalszahlen. VW verloren nach einem Update zum ersten Quartal, dass laut Jefferies ingesamt negativ war.

Deripaska-Yacht steuert Türkei an

Clio, die 65-Millionen-Dollar-Superyacht des sanktionierten russischen Aluminium-Tycoons Oleg Deripaska, ist wieder unterwegs, nachdem sie vor den Malediven vor Anker gegangen war. Die 73 Meter lange Yacht - mit 18 Schlafplätzen und einem eigenen Aufzug - nimmt Kurs auf Göcek in der Türkei. Die Nr. 1 unter den Oligarchen-Yachten steckt unterdessen in Hamburg fest. Die 156 Meter lange Dilbar, nach Bruttotonnage die größte Yacht der Welt, wurde von den Behörden der Hansestadt beschlagnahmt, nachdem ermittelt worden war, dass das Schiff im Besitz der Schwester des russischen Milliardärs Alisher Usmanov ist. Gegen beide bestehen Sanktionen. Die Dilbar verfügt über ein 25 Meter langes Schwimmbecken und zwei Hubschrauberlandeplätze. Fast ein Dutzend Yachten wurden bereits beschlagnahmt.

Schlecht drauf nach Drogen-Trip

Christian Angermayer rät nicht nur Paaren in Beziehungskrisen zu einer psychedelischen Drogentherapie. Er konsumiert auch entsprechend selbst, wo das legal ist. Selbst seine Eltern hat der deutsche Milliardär bekehrt, schreibt Bloomberg-Kolumnist Chris Bryant. Der Gründer des in Berlin (wo sonst?) ansässigen Unternehmens Atai Life Sciences stärkt mit seiner Offenheit Psychedelika wie Psilocybin den Rücken. Dem Wirkstoff der Magic Mushrooms wird eine potenziell förderliche Wirkung auf die psychische Gesundheit nachgesagt. Schlecht drauf kommen könnten allerdings Investoren, die sich in das Marktsegment gestürzt haben. Ein börsengehandelter Fonds, der psychedelische Aktien abbildet, hat seit seinem Höchststand im letzten Jahr zwei Drittel seines Wertes verloren. Auch Angermayers Vermögen musste Federn lassen.

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