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Füllstand der Gasspeicher in Deutschland fällt auf 80,43 Prozent – den tiefsten Stand seit August

Die Temperaturen sind wieder gesunken und die Einsparungen beim Gas werden wieder weniger. - Copyright: Picture Alliance
Die Temperaturen sind wieder gesunken und die Einsparungen beim Gas werden wieder weniger. - Copyright: Picture Alliance

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Samstag 80,43 Prozent. Dies waren 0,7 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.

Der Füllstand geht seit fast drei Wochen stetig zurück. Er ist jetzt wieder auf dem Stand von Mitte August. Wichtigste Ursache ist der höhere Verbrauch infolge niedriger Temperaturen. Auch die Importe waren zuletzt auf einem niedrigeren Niveau. Die Exporte nahmen leicht zu.

Der Vorrat an Erdgas nahm auf 196 Terawattstunden ab. Dies allein reicht noch für den Verbrauch von weniger als zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.

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Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher aktuell als „stabil„, die Gaslage als „weniger angespannt als zu Beginn des Winters“. Weil die Temperaturen aktuell sinken und niedrig bleiben, erwartet die Netzagentur einen steigenden Gasverbrauch. Die Temperaturprognose bewertet die Behörde als „kritisch“, den Verbrauch als „angespannt“.

Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert, zuletzt am 28. Januar 2023.