Werbung
Deutsche Märkte schließen in 34 Minuten
  • DAX

    17.725,32
    -112,08 (-0,63%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,76
    -17,81 (-0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    37.967,02
    +191,64 (+0,51%)
     
  • Gold

    2.405,30
    +7,30 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0675
    +0,0028 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.582,77
    +1.133,39 (+1,91%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.369,79
    +57,17 (+4,56%)
     
  • Öl (Brent)

    83,10
    +0,37 (+0,45%)
     
  • MDAX

    25.980,60
    -208,84 (-0,80%)
     
  • TecDAX

    3.183,67
    -27,17 (-0,85%)
     
  • SDAX

    13.936,98
    -95,39 (-0,68%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.875,13
    -1,92 (-0,02%)
     
  • CAC 40

    8.023,00
    -0,26 (-0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.489,87
    -111,63 (-0,72%)
     

Für schnelles Internet: Russische Rakete bringt Satelliten ins All

BAIKONUR (dpa-AFX) - Mit einer Sojus-Trägerrakete sind 34 neue Satelliten des britischen Kommunikationsunternehmens OneWeb für eine bessere Internetversorgung auf der Erde im Weltall angekommen. Die Rakete hob pünktlich am Samstagabend vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe ab, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Nach gut drei Stunden waren die Satelliten auf rund 450 Kilometern Höhe ankommen, lösten sich dann und bewegten sich auf ihre Umlaufbahn.

Das Projekt OneWeb sieht eine Konstellation von Hunderten Satelliten im Weltall vor. Sie sollen auf der Erde ein Hochgeschwindigkeitsnetz für das Internet ermöglichen - zu Wasser, zu Land und in der Luft. Die kommerzielle Nutzung soll in diesem Jahr beginnen. Das Unternehmen hatte schon für die ersten beiden Starts russische Sojus-Raketen genutzt. Inzwischen sind demnach 74 Satelliten im All. Insgesamt sind 21 Transporte von zusammen 672 Satelliten mit russischer Technik geplant.

In Baikonur, das in der Steppe der Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien liegt, gelten wegen der Coronavirus-Pandemie erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Experten, die den neuen OneWeb-Start vorbereiteten, mussten besondere Gesundheitschecks durchlaufen, hieß es bei Roskosmos. Die Behörde sperrte auch für Journalisten den Zugang zum Kosmodrom.

Der in Frankreich ansässige Raketenbetreiber Arianespace hatte bereits am 7. Februar Baikonur für einen Start mit ebenfalls 34 OneWeb-Apparaten genutzt. Wegen der Coronavirus-Pandemie gibt es aktuell vom Weltraumbahnhof in Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana keine Starts. Diese werden Arianespace zufolge wieder aufgenommen, sobald es die Bedingungen erlauben. Auch Roskosmos zog von dort nach eigenen Angaben den Großteil seiner Mitarbeiter ab. Von Kourou aus waren im vergangenen Jahr mit einer Sojus die ersten OneWeb-Satelliten ins All gestartet.