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Aus für Edekas Discounter-Kette: NP-Märkte werden zu kleinen Edeka- oder Nah&Gut-Märkten

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka sieht keine Zukunft mehr für seine vor allem in Norddeutschland bekannte Discountkette NP. Die rund 330 NP-Märkte sollen bis 2026 in Filialen der Ketten Edeka oder Nah & Gut umgewandelt werden, wie eine Sprecherin der Edeka-Region Minden-Hannover am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte die "Lebensmittel Zeitung" darüber berichtet.

So ist etwa der ehemalige NP-Markt in Leer als neu konzipierter Nah&Gut-Markt an den Start gegangen. Das neue Motto: Mehr Nahversorger statt Discounter. "Perspektivisch wird NP damit verschwinden", sagte Bernhard Berger, Vertriebsgeschäftsführer für den Bereich Einzelhandel bei Edeka Minden der "Lebensmittelzeitung". "Discount-Elemente wird es bei uns immer geben, zum Beispiel unsere Preiseinstiegsmarke Gut & Günstig. Aber wir verabschieden uns mit diesem Schritt von einem eigenständigen Discount-orientierten Vertriebsformat."

Zweistellige Umsatzsteigerung nach Umbau

Einige NP-Märkte hatte die Edeka Region Minden-Hannover bereits zu kleinflächigen Edeka-Filialen umgebaut, an diesen Standorten konnten damit zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt werden, wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet. Der Rollout des neuen Konzepts sei ab 2022 geplant.

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Im vergangenen Jahr erzielte der Discounter in seinen durchschnittlich nur 650 Quadratmeter großen Läden noch Umsätze in Höhe von rund 900 Millionen Euro. Durch die Umstellung auf die neuen Konzepte erhoffe sich Edeka größere Akzeptanz bei den Kunden und spürbare Umsatzzuwächse, hieß es in Minden. Neben einigen regionalen Discountern betreibt Edeka auch die bundesweit präsente Discountkette Netto, die immer weiter expandiert. Mit Nettos Wachstum hat die NP-Kette für Edeka langsam an Bedeutung verloren.

Mit Material der dpa