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Fünfmal dachten Wissenschaftler, sie hätten Anzeichen außerirdischen Lebens entdeckt – was dahinter steckte

Die Atmosphäre beim Filmdreh am Set von "Jules". - Copyright: Bobby Bank/Getty Images
Die Atmosphäre beim Filmdreh am Set von "Jules". - Copyright: Bobby Bank/Getty Images

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen von Artikeln unserer US-Kollegen von Insider.
Dieser Artikel wurde automatisiert übersetzt und von einem Redakteur überprüft.
Wir freuen uns über Feedback am Ende des Artikels.

Im Internet tummeln sich viele Theorien rund um Außerirdische – aber die meisten Wissenschaftlers sind dabei nicht mit an Bord.

Als die USA Anfang Februar eine Reihe von UFOs entdeckten, die offiziell als "unidentifizierte anomale Phänomene" oder UAPs bezeichnet werden, stiegen die Suchanfragen bei Google nach "außerirdischem Leben" und "gibt es Außerirdische wirklich" sprunghaft an. Die "Associated Press" berichtete, dass die Zahl der Online-Einträge, in denen Außerirdische erwähnt wurden, um fast 300 Prozent zunahmen, nachdem das erste Objekt als ein Ballon aus China identifiziert worden war. Sogar Elon Musk meldete sich mit einem Alien-Witz zu Wort.

Der mutmaßliche chinesische Spionage Ballon. - Copyright: Anadolu Agency/Getty Images
Der mutmaßliche chinesische Spionage Ballon. - Copyright: Anadolu Agency/Getty Images

Kürzlich wurde eine mysteriöse riesige Metallkugel an der Küste Japans angespült, die im Internet neue Gerüchte aufkommen ließ. Dabei gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass eines dieser mysteriösen Objekte von Außerirdischen stammt (obwohl die Nasa an einem eigenen Rahmen für die Bewertung von UFO-Vorfällen arbeitet). Es haben sich auch keine prominenten Wissenschaftler gemeldet, die Aliens "rufen".

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In der Vergangenheit gab es allerdings ein paar Vorfälle, bei denen einige Forscher glaubten, sie hätten Anzeichen für außerirdisches Leben – oder sogar für außerirdische Intelligenz – entdeckt. Hier sind die Rätsel, die Wissenschaftler wirklich glauben ließen, sie hätten Außerirdische gefunden.

Eine Radioexplosion aus dem Kosmos, die Alienjäger zum Staunen brachte

Das Allen Telescope Array, das speziell für funkbasierte SETI-Projekte entwickelt wurde. - Copyright: Seth Shostak/SETI Institute
Das Allen Telescope Array, das speziell für funkbasierte SETI-Projekte entwickelt wurde. - Copyright: Seth Shostak/SETI Institute

Eine der ersten gezielten Suchaktionen nach außerirdischer Intelligenz hätte 1977 beinahe zum Erfolg geführt, als das Big Ear Radioteleskop der Ohio State University ein plötzliches starkes Signal auffing.

Es war 30-mal lauter als das Hintergrundrauschen, und im Gegensatz zu natürlichen Radioquellen wie Quasaren traf es nur eine Frequenz im Radiospektrum. Der Astronom Jerry Ehman entdeckte es zum ersten Mal, als er durch Seiten mit Daten blätterte, und notierte sich den plötzlichen Sprung in den Zahlen: "Wow!"

Das berühmt-berüchtigte "Wow!"-Signal, das 1977 entdeckt wurde. - Copyright: Big Ear Radio Observatory and North American AstroPhysical Observatory
Das berühmt-berüchtigte "Wow!"-Signal, das 1977 entdeckt wurde. - Copyright: Big Ear Radio Observatory and North American AstroPhysical Observatory

Enthusiasten der 'Suche nach außerirdischer Intelligenz' (SETI) spekulierten, dass das Wow!-Signal von einer außerirdischen Technologie stammte. Ehman selbst blieb skeptisch. Niemand hörte das Wow!-Signal jemals wieder, obwohl Astronomen den Himmel durchkämmten, um es wieder aufzufangen. Es ist nis heute immer noch nicht klar, was es verursacht hat.

Das erste interstellare Objekt: Glänzender Felsen oder außerirdischer Weltraumschrott?

Eine Visualisierung von 'Oumuamua. - Copyright: ESO/M. Kornmesser
Eine Visualisierung von 'Oumuamua. - Copyright: ESO/M. Kornmesser

Im Jahr 2017 bestätigten Astronomen zum ersten Mal, dass ein Objekt, das an der Sonne vorbeiflog, von außerhalb unseres Sonnensystems stammte. Sie nannten das erste interstellare Objekt "'Oumuamua", ein hawaiianischer Begriff, der "ein Bote aus der Ferne, der zuerst ankommt" bedeutet.

Der interstellare Besucher hatte die Form einer Zigarre. Er war etwa zehnmal reflektierender als Asteroiden in unserem Sonnensystem. Am merkwürdigsten ist, dass er sich bei seiner Flucht von der Sonne schneller bewegte, als es aufgrund der reinen Physik seiner Flugbahn möglich gewesen wäre.

All dies veranlasste Avi Loeb, Astrophysiker an der Harvard Universität, zu der Schlussfolgerung, dass das Objekt von Außerirdischen hergestellt worden sein könnte. Er veröffentlichte eine Abhandlung, in der er argumentierte, dass 'Oumuamua einen "künstlichen Ursprung" hätte und möglicherweise ein treibendes, ausgedientes Raumschiff einer außerirdischen Zivilisation mit einem Lichtsegel war, das Sonnenenergie zur Beschleunigung nutzte.

Andere Astronomen widersprachen dieser Theorie und erklärten, die Beobachtungen von 'Oumuamua stünden "im Einklang mit einem rein natürlichen Ursprung".

Ein Fehlalarm in den Wolken der Venus

Die Venus und ihre dichten Wolken, wie sie von der NASA-Mission Mariner zehn aufgenommen wurden. - Copyright: Kevin M. Gill/NASA/JPL-Caletech
Die Venus und ihre dichten Wolken, wie sie von der NASA-Mission Mariner zehn aufgenommen wurden. - Copyright: Kevin M. Gill/NASA/JPL-Caletech

Das Gas Phosphin ist auf der Erde keine sehr beeindruckende Sache. Aber als Wissenschaftler Spuren davon in den Wolken der Venus fanden, war das eine große Sache.

Das liegt daran, dass auf der Erde das knoblauchartige, nach Fisch riechende Phosphin von Mikroben produziert wird. Die Oberfläche der Venus aber ist eigentlich zu teuflisch, um bewohnbar zu sein. Ihre Wolken könnten jedoch mild genug sein, um mikrobielles Leben zu beherbergen, spekulierten Wissenschaftler nach der bahnbrechenden Studie, die 2020 in der Zeitschrift "Nature Astronomy" veröffentlicht wurde.

Diese Entdeckung war jedoch umstritten, nachdem eine unabhängige Analyse Probleme mit den Daten festgestellt hatte. Die Nasa versuchte, die Existenz von Phosphin in der Venusatmosphäre zu bestätigen, fand aber nichts.

Schnelle, sich wiederholende Radiosignale verwirren die Wissenschaftler immer noch

Ein extrem dichter Neutronenstern, die Überreste einer Supernova-Explosion, wie sie von drei Nasa-Observatorien aufgenommen wurden. - Copyright: NASA/JPL-Caltech/ESA/CXC/Univ. of Ariz./Univ. of Szeged
Ein extrem dichter Neutronenstern, die Überreste einer Supernova-Explosion, wie sie von drei Nasa-Observatorien aufgenommen wurden. - Copyright: NASA/JPL-Caltech/ESA/CXC/Univ. of Ariz./Univ. of Szeged

Irgendwo jenseits unserer Galaxie senden mysteriöse Quellen große Mengen an Radiowellen aus. Sie dauern nur eine Millisekunde, und einige von ihnen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen. Diese"Fast Radio Bursts" oder FRBs haben die Wissenschaftler seit 2007, als der erste entdeckt wurde, verblüfft.

Obwohl die meisten Astronomen, die FRBs untersuchen, glauben, dass sie eine natürliche Ursache haben, hatte Loeb wieder einmal keine Angst zu sagen, dass er glaubt, dass es sich um eine außerirdische Technologie handele.

Ein FRB wurde aber nachweislich auf einen Magnetar zurückgeführt - einen toten Stern mit einem extrem starken Magnetfeld, das Energieexplosionen auslöst.

Blubbernde Mars-Erde deutet auf lebende Mikroben hin

Ein Modell des Viking Mars Landegerät. - Copyright: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona
Ein Modell des Viking Mars Landegerät. - Copyright: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona

Gilbert Levin war ein Ingenieur, der 1976 bei der Viking-Mission der Nasa an einem Experiment zur Entdeckung von Leben auf dem Mars arbeitete. Er schrieb 2019 in "Scientific American", dass er immer noch glaubt, dass sein Experiment Anzeichen von Leben auf dem roten Planeten entdeckt hat.

Das Gerät tauchte Marserde in eine Brühe und wartete dann auf Blasen, die auf mikrobielle Atmung hinweisen könnten. An beiden Teststellen in der Nähe des Viking-Landers wurden zwar positive Ergebnisse erzielt, aber die Mission konnte kein organisches Material nachweisen, das die Ergebnisse bestätigt hätte.

"Die große Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft glaubt nicht, dass die Ergebnisse der Viking-Experimente allein das Niveau eines außergewöhnlichen Beweises erreichen", sagte Allard Beutel, ein Nasa-Sprecher, gegenüber "The Daily Beast" als Antwort auf Levins Behauptungen im Jahr 2019.

Er bezog sich dabei wahrscheinlich auf Carl Sagans berühmte Worte, die auf jede potenzielle Entdeckung von Außerirdischen zutreffen: "Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise."

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.

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