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Fünf Themen des Tages: Tesla frustriert, Banker brechen Tabus

(Bloomberg) -- Tesla frustriert Kunden, Corona-Sorgenkind Deutschland, europäische Aktien geben Gewinne ab, City-Banker brechen Tabus, und Tennis-Welt sorgt sich um Peng Shuai. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

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Tesla frustriert Kunden

In der jüngsten US-Zuverlässigkeitsstudie von Consumer Reports schneiden Elektrofahrzeuge schlecht ab und Tesla landet zum zweiten Mal in Folge auf dem vorletzten Platz. E-Autos sind aber nicht wegen des elektrischen Antriebsstrangs weniger zuverlässig, sondern wegen der technischen Spielereien, die die Autohersteller einbauen, allen voran Tesla. Japaner machen das Marken-Rennen unter sich aus, mit Gold für Lexus, Silber für Mazda und Bronze für Toyota. Was soll erst sein, wenn Apple sein E-Auto auf den Markt wirft? Die Kalifornier wollen bereits in der ersten Version ein vollständig selbstfahrendes System, das kein menschliches Eingreifen erfordert, und zwar in vier Jahren, heißt es aus informierten Kreisen. Ein Standardlenkrad soll es möglichst nicht geben, ein Notfall-Übernahmemodus wird diskutiert.

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Corona-Sorgenkind Deutschland

Die Corona-Pandemie in Deutschland droht sich weiter zu verschärfen. Die Intensivstationen in einigen Regionen sind fast voll und Experten warnen vor einer weiter steigenden Zahl schwerer und Todesfälle. Die Covid-Todesrate in Deutschland liegt seit rund einem Monat deutlich über jener in Italien, Frankreich und Spanien. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schließt einen erneuten Lockdown nicht aus. Intensivpatienten müssten vermehrt in andere Kliniken verlegt werden und möglicherweise auch ins benachbarte Ausland. Unterdessen gilt in Österreich spätestens ab 1. Februar eine allgemeine Impfpflicht und ab Montag ein landesweiter Lockdown für zunächst 20 Tage. Es sind die bisher drastischsten Maßnahmen in Mittel- und Westeuropa.

Europäische Aktien geben Gewinne ab

Die europäischen Aktien gaben angesichts erwarteter härterer Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie anfängliche Gewinne ab. Gegen Mittag lag der Stoxx Europe 600 Index leicht im Minus. Die weltweiten Aktienmärkte bewegen sich weiterhin in der Nähe von Rekorden, gestützt durch das robuste Gewinnwachstum der US-Unternehmen. Ein Wiederaufflammen der Pandemie könnte jedoch die wirtschaftliche Erholung bremsen. “Die Pandemie kehrt mit voller Wucht zurück und die Auswirkungen auf das Geschäft sind nicht zu unterschätzen”, sagte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. “In Kombination mit dem bevorstehenden Verfall von Optionen müssen wir uns auf volatile letzte Handelsstunden in dieser Woche einstellen”. In Deutschland stiegen HelloFresh und andere Pandemie-Gewinner.

City-Banker brechen Tabus

In der einst verstaubten Londoner City spielt sich ein epochaler Wandel ab. Banker, die an ihre Schreibtische zurückkehren, sehen nicht mehr ganz so aus wie im März 2020. Stattdessen tragen sie jetzt, da sie an die Ungezwungenheit von Videotelefonie gewöhnt haben, smart-casual. Früher galten nur Anzug und blaue oder weiße Hemden als akzeptabel. Braune Schuhe waren ein unübersehbarer sozialer und beruflicher Fehltritt. Die sich ungeschriebene Kleiderordnung hat sich weiterentwickelt und erlaubt nun Chinos im Büro und Sakkos beim Mittagessen -- der Zweiteiler verstaubt und wird nur noch bei Kundengesprächen rausgeholt. Frauen können auf hochhackige Schuhe verzichten. Beim Online-Händler Thread hat sich der Absatz von Blazern, Chinos, formellen Hosen - und braunen Schuhen - mehr als verdoppelt, während es gleichzeitig “signifikante Rückgänge” bei Anzügen, Krawatten und Oxford-Schuhen gab.

Tenniswelt sorgt sich um Peng Shuai

Serena Williams ist die jüngste Tennisgröße, die sich für die chinesische Spielerin Peng Shuai einsetzt, die seit der Veröffentlichung von Mißbrauchsvorwürfen gegen einen früheren Spitzenfunktionär nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist. “Ich hoffe, sie ist in Sicherheit und wird so schnell wie möglich gefunden”, schrieb Williams an ihre 10,7 Millionen Twitter-Follower. “Dies muss untersucht werden und wir dürfen nicht schweigen”. Auch Alexander Zverev sagte der Bild-Zeitung, er hoffe, dass Shuai bald gefunden werde. Gestern hatte der Staatssender CGTN auf Twitter einen Brief veröffentlicht, der Shuai zugeschrieben wird. “Ich werde weder vermisst, noch bin ich nicht in Sicherheit. Ich habe mich einfach zu Hause ausgeruht und alles ist in Ordnung”, heißt es darin. Ihre angeblichen Anschuldigungen eines sexuellen Übergriffs seien “nicht wahr”. Shuais Anhänger glauben den Staatsmedien nicht.

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