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Fünf Themen des Tages: Tech stürzt ab, Tesla bremst in China

(Bloomberg) -- Tech-Absturz setzt sich fort, ZEW signalisiert Konjunkturoptimismus, europäische Aktien fallen, Rendite-Einmaleins gilt weiter, und Tesla reagiert auf Geopolitik. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Tech-Absturz setzt sich fort

Der weltweite Absturz der Technologiewerte hat sich am Dienstag fortgesetzt. Die Angst der Anleger vor Inflation und überzogenen Bewertungen bescherte dem MSCI-Index für asiatische Technologiewerte den größten Rückgang seit dem 26. Februar. Futures auf den Nasdaq 100 rutschten im asiatischen Handel um bis zu 1,4% ab, konnten die Verluste aber später eingrenzen. Europäische Tech-Aktien kamen am Vormittag erneut unter die Räder, angeführt von Halbleiterherstellern und bisherigen Pandemiegewinnern. Der Stoxx Tech Index fiel auf ein Sechs-Wochen-Tief. Steigende Rohstoffpreise schüren derweil Inflationsängste und die Befürchtung, dass die Zentralbanken ihre Geldpolitik straffen werden. “Der Inflationsdruck wird immer schwieriger zu ignorieren”, sagte Adam Phillips von Wealth Advisors.

ZEW signalisiert Konjunkturoptimismus

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Nachdem die ZEW-Konjunkturerwartungen im April erstmals seit September gesunken waren, haben die am Dienstag veröffentlichten Mai-Daten eine Erholung signalisiert. Die Einschätzung der derzeitigen Lage und mehr noch die Erwartungskomponente - die auf ein 21-Jahres-Hoch emporschnellte - übertrafen die Erwartungen der Analysten. Mit der Erholung der Volkswirtschaft von Corona könnte die Inflationsrate in Deutschland nach Ansicht von EZB-Direktorin Isabel Schnabel über die Marke von 3% klettern. Eine solche Teuerung wäre aber nicht von Dauer, sagte Schnabel in einem Fernsehinterview. Die deutschen Großhandelspreise lagen im April 7,2% über dem Vorjahresmonat, so Destatis.

Europäische Aktien fallen

Belastet durch die Verluste bei Technologiewerten nahmen europäische Aktien am Dienstag Kurs auf den stärksten Rückgang seit Dezember. Der Stoxx Europe 600 Index lag gegen Mittag rund 1,9% im Minus. Bergbauunternehmen befanden sich ebenfalls im Rückwärtsgang und beendeten eine sechstägige Aufwärtsbewegung, nachdem eine chinesische Börse versucht hatte, den jüngsten Aufwärtstrend bei den Metallpreisen zu verlangsamen. “Trotzdem halten sich die europäischen Aktien im Vergleich zur Implosion in den USA recht gut”, sagte Karim Moussalem von Cantor Fitzgerald in London. In Deutschland fielen BioNTech, bei denen Bryan Garnier nur noch wenig Aufwärtspotenzial sieht. Jenoptik stürzten nach Vorlage von Quartalsdaten ab. Thyssenkrupp fielen trotz eines verbesserten Ausblicks mangels positiver Überraschungen.

Rendite-Einmaleins gilt weiter

Zu viele Anleger zweifelten fälschlicherweise daran, dass eine dezidiert taubenhafte Fed mit höheren Renditen am langen Ende gleichzusetzen sei, meint Bloomberg-Makro-Stratege Mark Cudmore. Die außergewöhnlichen geldpolitischen Maßnahmen des vergangenen Jahres hätten zwar die althergebrachten Reaktionsfunktionen der Märkte durcheinander gewirbelt. Das solle jedoch kein Anlass sein, sie alle über Bord zu werfen. Fed-Leitzinsen nahe Null plus extrem hoher Inflationsdruck aufgrund von Basiseffekten, dem Anstieg der Rohstoffpreise und Lieferkettenproblemen würden zwangsläufig zu einer steileren Zinskurve führen. Und jüngste Daten sprächen dafür, dass der Anstieg am langen Ende weitergehe, so Cudmore. Bunds haben ihre Talfahrt und Underperformance gegenüber Treasuries am Dienstag fortgesetzt. Die Rendite der 30-Jährigen kletterte auf den höchsten Stand seit Juli 2019.

Tesla reagiert auf Geopolitik

Wegen der Spannungen zwischen den USA und China hat Tesla seine Pläne im Reich der Mitte geändert, berichtet Reuters unter Berufung auf informierte Kreise. Das Vorhaben, in Shanghai Land zu kaufen, um das dortige Werk zu einem globalen Exportzentrum auszubauen, sei gestoppt worden. Tesla beabsichtige nun, den China-Anteil an seiner globalen Produktion zu begrenzen, nachdem der Autohersteller zuvor in Erwägung gezogen habe, den Export des in China hergestellten Model 3 auf weitere Märkte auszuweiten. In Grünheide bei Berlin verzögert sich der Serienstart um sechs Monate bis Ende Januar 2022, war Anfang Mai berichtet worden. Unterdessen fragt Tesla-CEO Elon Musk auf Twitter, ob Kunden ihre Autos auch mit Dogecoin bezahlen können sollten. Im März hatte Musk angekündigt, Tesla würde Bitcoin als Bezahlung akzeptieren.

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