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Fünf Themen des Tages: Sewing warnt, Inzidenz über 300, COP26

(Bloomberg) -- Airbus-Auftrag weckt Hoffnung, Sewing warnt, europäische Aktien wenig verändert, 2,4 Grad Erderwärmung trotz COP26, und deutsche Inzidenz über 300. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

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Airbus-Auftrag weckt Hoffnung

Airbus vermeldet auf der Dubai Airshow einen Riesenauftrag über 255 Schmalrumpfjets im Wert von über 30 Milliarden Dollar von Billiglinien wie der ungarischen Wizz Air. Überdies befindet sich der Flugzeugbauer laut informierten Kreisen in Gesprächen mit Air Lease über einen Großauftrag, der eine Mischung aus Schmal-, Großraumflugzeugen und Frachtern umfassen würde. Die Aktien reagierten am Montagmorgen mit Kursgewinnen von bis zu 3,1%. Auf der ersten weltweiten Luftfahrtausstellung seit Beginn der Pandemie ist die Stimmung überraschend optimistisch. Airbus-Chef Guillaume Faury sagte gegenüber Bloomberg TV, er sehe erste Anzeichen einer Erholung. Boeing signalisiert Zuversicht, die Probleme bei der Auslieferung der 787- und 737 Max-Modelle kurzfristig überwinden zu können.

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Sewing warnt

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat sich pessimistisch zu den Herausforderungen geäußert, denen sich die Welt gegenübersieht. “Wir schauen derzeit auf ein politisches und wirtschaftliches Umfeld, das kontinuierlich riskanter zu werden scheint”, so Sewing am Montag auf der Euro Finance Week. Er verwies dabei auf Themen wie Covid, Lieferketten, die US-chinesischen Beziehungen und Inflation. Gewarnt hat der im April zum Bankenpräsidenten gewählte Sewing schon zuvor, aber der düstere Ton lässt aufhorchen. Ein paar Lichtblicke gab es zwar auch - etwa die Bemühungen zur Bekämpfung der Erderwärmung und die robuste Verfassung der Banken. Dennoch malte er im größten Teil seiner Rede schwarz: “Wir leben in einer Welt mit höheren Risiken, politischen Konflikten und wirtschaftlicher Desintegration”, so Sewing. “Die Zahl der potenziellen Krisenherde steigt.”

Europäische Aktien wenig verändert

Die europäischen Aktien stabilisierten sich zu Wochenbeginn auf einem neuen Rekordhoch. Der Stoxx 600 Index lag gegen Mittag knapp im Plus. Einzelhandels-, Reise- und Energieaktien legten zu, während Bergbauunternehmen nachgaben. Die expansive Haltung der Zentralbanken und die guten Geschäftsergebnisse haben die europäischen Aktien auf Rekordhöhen getrieben, doch die Anleger fragen sich, ob die Gewinne von Dauer sein werden. “Die Umkehrung der Delta-Welle gibt uns Auftrieb, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass er von Dauer ist, weil wir die Triebkräfte des superstarken Wachstums so gut wie ausgeschöpft haben”, sagte Hani Redha von PineBridge Investments. “Das Wachstum wird immer noch positiv sein, es wird immer noch ziemlich stark sein, aber es verlangsamt sich definitiv, und das ist normalerweise kein positiver Hintergrund für Aktien”. In Deutschland stiegen Auto1 nach einer Unternehmensmitteilung, Vantage Towers legten nach Zahlen zu.

2,4 Grad Erderwärmung trotz COP26

Unterhändler aus fast 200 Ländern haben sich am Samstag auf eine Vereinbarung geeinigt, die das ehrgeizigste Ziel des Pariser Abkommens am Leben erhalten soll. Die Delegierten wollen mit dem Beschluss, den Einsatz von Kohle und anderer fossiler Brennstoffe zu reduzieren, den Anstieg der globalen Temperaturen auf 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit begrenzen. Laut Climate Action Tracker, hinter der u.a. das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung steht, wird die Erwärmung in diesem Jahrhundert selbst bei Einhaltung der Zusagen jedoch bei 2,4 Grad liegen. Premierministers Boris Johnson sieht in der Konferenz - trotz erfolgreicher Verwässerungsversuche - dennoch ein “bahnbrechendes Abkommen”, welches “die Totenglocke für die Kohleenergie geläutet hat.”

Deutsche Inzidenz über 300

Die bundesweite Sieben-Tage-Ansteckungsrate stieg laut RKI auf den Rekordwert von 303 Fällen pro 100.000 Menschen - fast dreimal so viele wie vor einem Jahr. Die prospektiven Ampelkoalitionäre planen laut Oliver Krischer, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. “Es muss ja ganz, ganz wichtig sein, dass die Menschen, der größere Teil unserer Bevölkerung, der sich hat impfen lassen, der seinen Beitrag leistet, dass der am Leben teilnehmen kann”. Im Nachbarland Österreich wurde die Polizei angewiesen, Personen auf der Straße anzuhalten und zu kontrollieren, um Lockdowns gegen Bürger durchzusetzen, die sich einer Covid-19-Impfung verweigern. Ungeimpften, die ihr Haus ohne dringenden Grund verlassen, droht einer Geldstrafe von 500 Euro.

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