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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Deutsche Bank mit Jo-Jo-Reaktion auf Zahlen, US-Zukunftstitel boomen, Coronavirus lastet auf Europas Aktienmärkten, Powell macht Lockerungsübungen, und der Virus tötet Mensch und Tier. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Deutsche Bank mit Jo-Jo-Reaktion auf Zahlen

Alles ist relativ, auch die Jahresergebnisse der Deutschen Bank, wie es scheint. Reagierte die Aktie vorbörslich zunächst mit einem Kursrutsch um fast 7%, verringerten sich die Verluste zum Börsenstart hin. Nach einem Rückgang von 2,7% zum Auftakt schwand das Minus im frühen Xetra-Handel dann komplett. Um 12:00 Uhr MEZ lag der Kurs mit 8,17 Euro dann 2,4% im Plus. Die Einschätzungen der Analysten schwankten zwischen durchwachsen (Citigroup) bis enttäuschend (Olivetree). Dabei hatte Bank-Chef Christian Sewing in einem Brief an die Mitarbeiter erklärt, der Umbau des Institut liege in manchen Bereichen über dem Plan und man komme “schneller voran als erwartet”. BI-Analysten merkten an, dass der Fixed-Income-Bereich den Konsens geschlagen habe.

US-Zukunftstitel boomen

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Microsoft und Tesla, zwei die Zukunft prägende Schwergewichte der US-Wirtschaft, nehmen keine Atempause. Das Cloud-Geschäft hat dem Softwarehersteller erneut bei Umsatz und Gewinn zu Quartalszahlen verholfen, die die Erwartungen übertrafen. Der Elektroautohersteller schnitt sogar noch besser ab, mit einem Rekord-Cash-Bestand, soliden Margen und einer Prognose für Auslieferungen in diesem Jahr von mindestens 500.000. Auch hier schlugen Umsatz und Gewinn die Erwartungen. Nur Facebook tanzt aus der Reihe. Zwar meldete das weltgrößte Social-Media-Unternehmen im vierten Quartal einen Rekordumsatz von 21,1 Milliarden Dollar. Der Anstieg um 25% gegenüber dem Vorjahreszeitraum war allerdings das bisher schwächste vierteljährliche Umsatzwachstum.

Coronavirus lastet auf Europas Aktienmärkten

Die europäischen Aktien rutschten am Donnerstag ab inmitten wachsender Hinweise darauf, dass die Coronavirus-Epidemie die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in Mitleidenschaft zieht. Der Stoxx Europe 600 Index ging zurück, fast alle Sektoren lagen im Minus. Die 10-jährige Treasury-Rendite erreichte den niedrigsten Stand seit Oktober. “Wenn die Dinge schief gehen - egal ob die Gewinne enttäuschen oder das Coronavirus ein kurz- oder langfristiges Problem für die Wirtschaft verursacht - gibt es nicht viel Puffer in den Vermögenspreisen, um das zu absorbieren”, sagte Simon Doyle, Leiter des Bereichs Fixed Income and Multi-Asset bei Schroders in Sydney. Im Dax führte der internationale Logistiker Deutsche Post die Liste der Verlierer an, die Deutsche Bank jene der Gewinner. DWS stiegen aufgrund anhaltender Erholung bei den Nettozuflüssen. Infineon verloren zusammen mit anderen Chipwerten, nachdem Samsung aufgrund fallender Preise für Speicherchips einen Gewinnrückgang von 38% gemeldet hatte.

Powell macht Lockerungsübungen

Fed-Chef Jerome Powell hat signalisiert, dass die US-Notenbank alle Register ziehen wird, um sich gegen einen disinflationären Abwärtstrend zu stemmen, und damit einen möglichen Schwenk hin zu einer taubenhafteren Geldpolitik heraufbeschworen. Nachdem die US-Notenbank ihren Leitzinssatz am Mittwoch unverändert gelassen hatte, sagte Powell gegenüber Journalisten, er sei entschlossen, eine Abwärtsspirale sinkender Inflation und Inflationserwartungen, die andere Länder heimgesucht hat, für die USA zu vermeiden. Die Bank of England könnte schon am heutigen Donnerstag handeln. Bei der letzten Zinsentscheidung unter Gouverneur Mark Carney sehen Händler eine 52%ige Chance für die erste Zinssenkung seit 2016. So gespalten waren die Meinungen kurz vor einer Zinsentscheidung unter Carney noch nie.

Der Virus tötet Mensch und Tier

Die Zahl der Coronavirus-Todesfälle ist auf 170 gestiegen und neben den mittlerweile mehr als 7.700 bestätigten Fälle in China haben sich nun auch Menschen in Indien und den Philippinen infiziert. Ökonomen haben damit begonnen, ihre Wachstumsprognosen zu senken, da chinesische Behörden Reisebeschränkungen verschärfen und Städte abriegeln, während Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit in China aussetzen. Einige Fluggesellschaften könnte der Virus die Existenz kosten. Mehr als 300 Millionen Hühnern in der chinesischen Provinz Hubei droht unterdessen der Hungertod. Bis Ende der Woche wird es kein Futter mehr für sie geben, wenn Transportbeschränkungen zur Eindämmung des Virus nicht gelockert werden.

Kontakt Reporter: Rainer Buergin in Berlin rbuergin1@bloomberg.net

Kontakt verantwortlicher Editor: Daniel Schaefer dschaefer36@bloomberg.net, Katrin Haertel

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