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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Banken dürfen wieder etwas Dividende zahlen, deutsche PMIs überraschen positiv, europäische Aktien gewinnen, Brexit unter dem Weihnachtsbaum, und Wolfsburg soll den Kampf gegen Tesla anführen. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Banken dürfen wieder etwas Dividende zahlen

Die europäischen Regulierungsbehörden haben ihr De-facto-Verbot von Bankdividenden aufgehoben, aber zugleich strenge Obergrenzen für die Ausschüttungen gesetzt. Sie gehen damit strenger vor als die Bank of England in der letzten Woche. Der Markt reagierte mit Enttäuschung, der Bankensektor hinkte dem breiten Stoxx 600 Index hinterher. Institute wie die italienische Intesa Sanpaolo, die viel Kapital an die Aktionäre zurückgeben will, fielen. Die auferlegten Bedingungen seien “enttäuschend”, schrieben Berenberg-Analysten in einer Note. “Die Wiederaufnahme der Dividendenausschüttung wurde als positiver Katalysator angepriesen, aber das ist nun in die Tonne getreten worden.” Neben Intesa sind laut Berenberg Nordea Bank, ING Groep und KBC Group unter den am stärksten von den Beschränkungen betroffenen Banken.

Deutsche PMIs überraschen positiv

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Das deutsche verarbeitende Gewerbe legte im Dezember zu, die globale Nachfrage verhalf der Industrie zu einem besser als erwarteten Ergebnis. Der von IHS Markit monatlich ermittelte Sektor-Index stieg unerwartet auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Der Optimismus könnte wegen des nun geltenden harten Lockdowns kurzlebig sein. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gar eine Verlängerung der Abschottung über den Januar hinaus angedeutet. Den Abgeordneten ihrer Bundestagsfraktion sagte sie laut Teilnehmern, dass im nächsten Monat ein neuer Infektionshöhepunkt bevorstehe und die ersten beiden Monate des neuen Jahres besonders hart werden dürften. Deutschland hat zuletzt 21.456 Neuinfektionen gemeldet, und die Zahl der weiteren Todesfälle ist mit 910 die höchste seit Beginn der Pandemie.

Europäische Aktien gewinnen

Die europäischen Aktien bauten am Mittwoch nach den besser als erwarteten Einkaufsmanager-Daten aus Deutschland und Frankreich ihre Gewinne aus. Der Stoxx Europe 600 Index stieg, angeführt von Energie- und Automobilwerten. Investoren beobachten aufmerksam die Verhandlungen über das Brexit-Handelsabkommen, die Gespräche über das US-Konjunkturpaket und den Pandemieverlauf. In Deutschland gehörten Continental zu den Gewinnern, da die Investoren die neuen mittelfristigen Ziele des Unternehmens begrüßten. Bilfinger profitierten von einer Kaufempfehlung bei Bryan Garnier. Vossloh stiegen nach einer Kursziel-Anhebung durch Berenberg.

Brexit unter dem Weihnachtsbaum

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich am Mittwoch optimistischer über den Stand der Brexit-Gespräche - jenseits der Fischereifrage - und sagte, es sei “ein Weg nach vorne in den meisten Fragen” gefunden worden. Die weichere Rhetorik seit Sonntag deute darauf hin, dass die Unterhändler eine Art Durchbruch bei den Wettbewerbsfragen erzielt haben, meint Bloomberg-Kolumnistin Therese Raphael. Teil eines Kompromisses könnte sein, dass künftige britische Regierungen wählen müssten, ob sie neue EU-Regularien nachvollziehen oder Nachteile beim Marktzugang in Kauf nehmen wollen. Für den Fall eines Durchbruchs hat Premierminister Boris Johnson den Abgeordneten eine Abstimmung versprochen und nicht ausgeschlossen, dass sie am ersten Weihnachtsfeiertag stattfinden wird.

Wolfsburg soll den Kampf gegen Tesla anführen

Der Volkswagen-Konzern will sein größtes Autowerk gegen den US-Autobauer Tesla in Stellung bringen, der im brandenburgischen Grünheide eine Fabrik baut. Das kündigte Vorstandschef Herbert Diess informierten Kreisen zufolge auf einer konzerninternen Videokonferenz an. Das Stammwerk in Wolfsburg soll demnach mit der neuesten E-Auto-Technologie versehen werden, was auch den Softwarebereich mit einschließt. Am Standort werden jährlich über 800.000 Autos produziert, mehr als in jedem anderen Fahrzeugwerk auf der Welt. Diess wolle die Produktionszeit eines Autos auf die zehn Stunden senken, die auch Elon Musk anstrebt. Einen Golf zu bauen dauert etwa mehr als doppelt so lange. Ein gebürtiger Russe will mit Mikrofabriken, die die Investitionskosten halbieren und Platz sparen, die Autoproduktion revolutionieren.

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