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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Wall Street von neuen iPhones entzückt, auch Eli Lilly pausiert Corona-Studie, europäische Aktien drehen ins Plus; führende Institute senken Wachstumsprognosen, und Diversität geht laut Goldman mit Outperformance einher. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Wall Street von neuen iPhones entzückt

Die neuesten iPhones von Apple haben die Wall Street durch niedrigere Preise und ein umfassendes Redesign überzeugt. Bei einer virtuellen Veranstaltung am Dienstag zeigte das Unternehmen das iPhone 12 in Schwarz, Rot, Blau, Grün und Weiß mit einem 6,1-Zoll-Bildschirm. Die Preise beginnen bei 799 Dollar, eine kleinere Version, das iPhone 12 mini, ist für 699 Dollar erhältlich. Analysten lobten die Preisstrategie, die Nutzer von älteren iPhones zum Upgrade verleiten könnte. “Die Preisgestaltung lag unter unseren Erwartungen, was in der gegenwärtigen globalen Pandemie wichtig ist”, hieß es bei Harsh Kumarof Piper Sandler & Co. Es gibt auch ein iPhone 12 Pro ab 999 Dollar und ein iPhone 12 Pro Max (6,7-Zoll-Bildschirm), das mindestens 1.099 Dollar kostet.

Auch Eli Lilly pausiert Corona-Studie

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Es war die zweite Corona-Hiobsbotschaft in ebensovielen Tagen: Eli Lilly hat wegen potenzieller Sicherheitsbedenken eine klinische Studie zur Antikörper-Behandlung für Covid-19 zunächst auf Eis gelegt. Ein unabhängiges Sicherheitsgremium habe dies empfohlen, teilte der US-Pharmakonzern am Dienstag mit. Lilly gehört zu den Unternehmen, die monoklonale Antikörpertherapien entwickeln. Diese könnten Menschen mit frühen Covid-19-Symptomen helfen, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands zu vermeiden. In Deutschland ist die Zahl der Corona-Neudiagnosen gegenüber dem Vortag deutlich gesunken, lag aber weiter über 4.000. Die 4-Tage-Reproduktionszahl fiel auf 1,18. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs verhandeln am Nachmittag über einheitlichere Corona-Regeln.

Europäische Aktien drehen ins Plus

Die europäischen Aktien sind zur Wochenmitte im frühen Handel ins Plus gedreht. Trotz Rückschlägen bei der Impfstoff-Entwicklung und mangelnder Fortschritte bei den Gesprächen zu einem US-Konjunkturprogramm könnte die Berichtssaison Auslöser für weitere Gewinne sein. “Jedes Mal, wenn wir einen Ausverkauf sehen, folgt eine ziemlich schnelle Erholung, denn es gibt eine Menge Cash an der Seitenlinie, und die Geldpolitik unterstützt Risikoanlagen”, sagte Kristina Hooper von Invesco Advisers. “Wir werden bis zum Impfstoff keine echte V-förmige Erholung erleben, und bis dahin wird es wahrscheinlich eine Rotation zwischen Wachstum und Wert geben, je nach Nachrichtenfluss”. Banken und Bauaktien führten am Mittwoch die Liste der Gewinner an, während Reise- und Immobilienaktien fielen. In Deutschland stiegen Hapag-Lloyd nach einer Heraufstufung bei JPMorgan. Dermapharm litten unter einem Anteilsverkauf durch den Hauptaktionär.

Führende Institute senken Wachstumsprognosen

Deutschlands führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in diesem und dem nächsten Jahr um jeweils rund einen Prozentpunkt revidiert. In ihrem Herbstgutachten für die Bundesregierung erwarten die Ökonomen für das laufende Jahr nun einen Einbruch von 5,4%, dem 2021 ein Wachstum von 4,7% folgen soll. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will laut einem Medienbericht die Überbrückungshilfen für besonders von der Corona-Krise belastete Firmen bis Ende Juni 2021 verlängern. Dies soll besonders dem Hotel- und Gaststättengewerbe zugute kommen, aber auch der Veranstaltungsbranche sowie der Messe-und Ausstellungswirtschaft. Es sind genau die Branchen, die von den Instituten als Bremser der Wirtschaftsentwicklung identifiziert wurden.

Diversität geht laut Goldman mit Outperformance einher

Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen Anteil weiblicher Führungskräfte haben laut Goldman Sachs ihre Aktieninvestoren in der Vergangenheit mit besseren Leistungen belohnt. “In mehr oder weniger jedem Zeitraum seit der globalen Finanzkrise ist eine höhere Anzahl von Frauen in Führungspositionen als Manager oder im Aufsichtsrat mit einer Outperformance des Unternehmens im Vergleich zum Sektor verbunden”, schrieben die Goldman-Strategen in einer Note. Dies gelte nicht für alle Branchen und man könne noch keine abschließenden Thesen formulieren, hieß es einschränkend. Goldman stellte einen neuen, Womenomics (GSSTWOMN Index) genannten Korb europäischer Unternehmen mit den meisten Frauen auf allen Ebenen vor. Dazu gehören LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton, Swedbank, Nestle und AstraZeneca.

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©2020 Bloomberg L.P.