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Füllstand der Gasspeicher in Deutschland sinkt auf 78,26 Prozent – das ist weit über der Zielmarke für Anfang Februar

Die Temperaturen sind wieder gesunken und die Einsparungen beim Gas werden wieder weniger. - Copyright: Picture Alliance
Die Temperaturen sind wieder gesunken und die Einsparungen beim Gas werden wieder weniger. - Copyright: Picture Alliance

Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Mittwoch auf 78,26 Prozent gefallen. Dies waren 0,5 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Damit ist dennoch ein weiterer Meilenstein beim Gasvorrat erreicht worden: Der Füllstand ist Anfang Februar fast doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgeschriebenen 40 Prozent. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverband GIE veröffentlichte.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, äußerte sich am Donnerstag erfreut: „Wir haben das gesetzliche Füllstandsziel weit übererfüllt. Das ist eine großartige gemeinsame Leistung aller, die sparsam Gas verbrauchen“, sagte er der dpa. Ein Gasmangel in diesem Winter sei unwahrscheinlich „Wir haben aber nun die Aufgabe, die Speicher im Sommer für den nächsten Winter ohne russisches Pipelinegas wieder zu befüllen.“ Dabei würden die neuen Terminals für Flüssigerdgas (LNG) helfen. „Es kommt auch weiter darauf an, dass wir Gas sparsam verbrauchen“, sagte Müller.

Die Füllstände in Deutschland gehen seit 9. Januar stetig zurück. Davor war – jahreszeitlich untypisch – mehr als zwei Wochen lang eingespeichert worden.

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Der Vorrat an Erdgas in Deutschland nahm auf 191 Terawattstunden ab. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.

Die Bundesnetzagentur bewertet den Füllstand der Gasspeicher aktuell als „stabil", die Gaslage als „weniger angespannt als zu Beginn des Winters“.

Die Speicher haben aktuell eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht, die Lücke mit hohen Vorräten, Einsparungen beim Verbrauch sowie Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und neue LNG-Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert, zuletzt am 3. Februar 2023.