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Führungskräfte-Coach erklärt, welche 4 Dinge wirklich gute Chefs von anderen unterscheiden

Ihr seid Chef oder wollt eines Tages in der Chef-Etage landen? Dann kommen hier vier Tipps, wie ihr eure Angestellten für euch gewinnen könnt.

Wer als Chef die Probleme seiner Mitarbeiter wirklich zu verstehen versucht, hat bereits den ersten Schritt getan.
Wer als Chef die Probleme seiner Mitarbeiter wirklich zu verstehen versucht, hat bereits den ersten Schritt getan.

Ob ein Gespräch mit dem Chef oder der Chefin angenehm und hilfreich verläuft, hängt häufig von der Führungskraft ab. Wahrscheinlich ist jeder schon einmal aus einem Meeting gekommen und hat sich innerlich geschworen, es eines Tages, falls man selbst einmal Führungskraft werden sollte, anders zu machen.

Doch welche Fähigkeiten sind es eigentlich, die solchen Vorgesetzten fehlen? Laut Thomas Koulopoulos, einem Führungskräfte-Coach, ist die wichtigste Eigenschaft eines guten Chefs Empathie: „Das Schwierigste an meiner Coaching-Arbeit mit Gründern und Geschäftsführern ist es, sie dazu zu bringen, dass sie aufhören zu reden, still sind und zuhören“, schrieb er im US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin „Inc“. Außerdem müssen Chefs nicht nur zuhören, sondern auch lernen, die Aussagen ihrer Mitarbeiter nachzuvollziehen, erklärt Koulopoulos weiter.

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Falls ihr schon Chef seid oder es einmal werden wollt, haben wir für euch die vier Eigenschaften aufgeführt, die eine gute Führungskraft laut Koulopoulos mitbringen muss.

1. Sie übt sich in Empathie statt Egoismus

"Wir denken oft, dass Empathie etwas ist, das jemand einfach von Natur aus besitzt", schreibt der Coach. Empathisch zu sein, sei aber etwas, das man lernen und verbessern kann.

Übt euch darin, indem ihr eure Mitarbeiter wirklich zu verstehen versucht. Zum Beispiel könnt ihr euch angewöhnen, die Beschwerden des Mitarbeiters in zusammengefasster Form zu wiederholen Koulopoulos nennt diese Taktik "aktives Zuhören". So ist man erstens gezwungen, genau hinzuhören, zweitens vermeidet man Missverständnisse und drittens vermittelt man dem Mitarbeiter das Gefühl, wirklich verstanden zu werden.

2. Sie akzeptiert, dass sie manche Dinge nicht besser weiß

Nur weil ihr in der Chef-Etage sitzt, heißt das nicht, dass ihr allwissend sein müsst. Tatsächlich wird es so manchen Mitarbeiter geben, der den Konzern besser kennt als ihr oder der in bestimmten Themenfeldern über Expertenwissen verfügt.

Als Chef müsst ihr laut Koulopoulos keine intellektuelle Überlegenheit demonstrieren, um von euren Mitarbeitern respektiert zu werden – ganz im Gegenteil. Auch wenn ihr bei einem Thema anderer Meinung seid, solltet ihr eurem Mitarbeiter zunächst einmal Zustimmung vermitteln. Dadurch nehmt ihr ihm die Angst, dass ihr euch in eurer Autorität angegriffen fühlen könntet, und fördert das Vertrauen des Mitarbeiters. Eure Kommunikation entspannt sich daraufhin und ihr könnt das jeweilige Problem gemeinsam genauer betrachten. Auf diese Weise profitiert ihr zudem direkt von der Expertise eures Mitarbeiters.

3. Sie hat Geduld mit sich selbst

Niemand wird von heute auf morgen zu einem anderen Menschen. "Wenn ihr Empathie lernen wollt, müsst ihr auch lernen, still zu sitzen, wenn andere um einen Ratschlag bitten, und sie zu den Antworten hinzuführen, anstatt sich verantwortlich dafür zu fühlen, ihnen sofort eine Antwort zu geben."

Nehmt euch Zeit, um euch mit Problemen auseinanderzusetzen. Euren Mitarbeitern ist es sicherlich lieber, ihr liefert ihnen durchdachte Lösungsvorschläge als schnelle.

Holt euch unterschiedliche Perspektiven ein, um auf den Grund eines Problems zu kommen. Ihr seid kein Orakel, das perfekte Lösungen aus dem Kaffeesatz lesen muss. Stattdessen könnt ihr die Stimmen und das Wissen eurer Angestellten nutzen, um zur bestmöglichen Lösung zu kommen.

4. Sie ermöglicht ihren Mitarbeitern neue Perspektiven und Herangehensweisen

Wenn ihr gelernt habt, zuzuhören und zu verstehen, braucht es nur noch einen kleinen Schritt, um eine Führungsperson zu werden, mit der jeder gerne ins Meeting geht. Versucht euren Mitarbeitern im Gespräch neue Perspektiven aufzuzeigen, wie sie Probleme lösen und Aufgaben meistern können. Ihr demonstriert damit, wie gut ihr die Problematik des Mitarbeiters verstanden habt und helft ihm gleichzeitig, indem ihr seinen Horizont erweitert und ihm ermöglicht, eigene Lösungswege zu entwickeln, die für ihn am besten passen.

Wenn ihr all das beherzigt, werden euch eure Angestellten nicht nur deshalb akzeptieren, weil ihr eben Chef seid, sondern auch für eure Führungsqualitäten, die ihren Alltag im Büro erleichtern, schreibt Koulopoulos. Sie werden euch nicht nur respektieren, sondern auch voller Überzeugung hinter euch stehen.

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