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EZB-Vize: Gute Chancen für Aufschwung im zweiten Halbjahr

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main in der Abenddämmerung (Aufnahme mit beabsichtigter Bewegung der Kamera während der Belichtung).
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main in der Abenddämmerung (Aufnahme mit beabsichtigter Bewegung der Kamera während der Belichtung).

Trotz eines schwachen Starts ins Jahr blicken die europäischen Währungshüter optimistisch in die nahe Zukunft. Vor allem auf das Impfen wird gesetzt.

Frankfurt/Main (dpa) - Europas Währungshüter setzen trotz des schwachen Jahresstarts weiterhin auf eine Erholung der Euro-Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2021.

«Das erste Quartal war schwächer, als wir es vor drei Monaten erwartet haben», sagte der Vize-Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, der italienischen Tageszeitung «La Repubblica» (Montag).

Andererseits sei es eine gute Nachricht für die Konjunktur, dass das Impfen der Bevölkerung gegen das Coronavirus zunehmend vorankomme. «Wir stellen andernorts fest, dass sich die Situation schnell normalisiert, sobald sich die Impfungen beschleunigen - wie im Vereinigten Königreich, in Israel oder in den USA.» Die EZB gehe daher nach wie vor davon aus, dass die Wirtschaft im Euroraum in diesem Jahr um etwa vier Prozent wachsen werde.

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«Wenn es uns durch die Beschleunigung der Impfkampagne gelingt, bis zum Sommer 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Europas geimpft zu haben und die Wirtschaft an Fahrt gewinnt, könnten wir auch darüber nachdenken, den geldpolitischen Notfallmodus auslaufen zu lassen», sagte de Guindos.

Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hat die EZB ein besonders flexibles Programm zum Kauf von Staatsanleihen und Wertpapieren von Unternehmen aufgelegt. Das «Pandemic Emergency Purchase Programme» (PEPP) mit einem Volumen von inzwischen 1,85 Billionen Euro läuft nach derzeitiger Planung der Notenbank bis mindestens Ende März 2022. Es gehe darum, die Notfallmaßnahmen «schrittweise und mit großer Vorsicht» zurückzudrehen, betonte de Guindos. «Andernfalls laufen wir Gefahr, den Aufschwung abzuwürgen.»