EZB-Straffungszyklus dem Ende näher, doch nicht nahe: De Cos

(Bloomberg) -- Die Europäische Zentralbank nähert sich laut Ratsmitglied Pablo Hernandez de Cos dem Punkt, an dem sie aufhören kann, die Zinsen weiter anzuheben. Bis dahin sei jedoch noch einiges zu tun.

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“Wir glauben, dass in puncto Straffung der Geldpolitik noch einiges zu tun ist, glauben aber auch, dass wir näher am Ende sind”, sagte der Chef der spanischen Notenbank am Montag bei einer vom Institut Incipe organisierten Online-Veranstaltung.

Seit Juli hat die EZB die Leitzinsen um 375 Basispunkte angehoben. Bei den nächsten beiden Sitzungen halten Volkswirte weitere Zinsschritte um jeweils einen Viertelprozentpunkt für wahrscheinlich. Einige EZB-Räte indessen haben angedeutet, dass die Geldpolitik womöglich auch im September noch gestrafft werden muss.

Die Inflationsdaten für die Eurozone werden in dieser Woche wahrscheinlich frustrierend langsame Fortschritte in Richtung des 2%-Ziels der EZB zeigen. Laut einer Bloomberg-Umfrage dürften die Verbraucherpreise im Mai um 6,3% über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen haben. Im April hatte die Teuerung 7% betragen. Bei der Kerninflation, die volatile Elemente wie Energie ausklammert, wird in dessen ein wenig verändertes Niveau von 5,5% erwartet.

Überschrift des Artikels im Original:ECB Tightening Cycle Closer to End, Still Way to Go, De Cos Says

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