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EZB-Rat Kazaks: EZB wird handeln wenn die Inflationserwartungen steigen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Martins Kazaks, hat ein konsequentes Handeln der Notenbank im Fall steigender Inflationserwartungen angekündigt. Man sollte nicht denken, dass die Notenbank die Zinsen - falls nötig - nicht anheben werde, sagte der Notenbankpräsident von Lettland in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg. "Wir werden mit Sicherheit unseren Job machen", versicherte er.

In der Eurozone liegt die Inflationsrate derzeit deutlich über der von der EZB anvisierten Zielmarke. Allerdings haben führende Vertreter der Notenbank immer wieder deutlich gemacht, dass der starke Anstieg der Inflation nur vorübergehend sei und im Lauf des Jahres mit einem Rückgang der Teuerung zu rechnen sei.

Zuletzt hatte die EZB beschlossen, das Corona-Krisenkaufprogramm für Anleihen (PEPP) Ende März zu beenden. Bei den weiteren Maßnahmen sollte die EZB "Schritt für Schritt vorgehen", sagte Kazaks nun. "Wir werden eine weitere Prognose im März haben, eine weitere im Juni, und dann werden wir sehen, wie sich die Inflation entwickeln wird."

Als ein "mögliches Szenario" bezeichnete der Notenbankchef von Lettland, dass die gesamten Anleihekäufe der EZB bis zum Jahresende eingestellt werden und Anfang 2023 eine erste Anhebung der Leitzinsen erfolgen könnte. Kazaks schloss sich damit einer Einschätzung an, die zuvor bereits vom niederländischen Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Klaas Knot geäußert worden war.

Am Devisenmarkt sorgten die Aussagen von Kazaks denn auch kaum für Kursbewegungen beim Euro.