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EZB-Rat entscheidet über weiteres Vorgehen in der Corona-Krise

FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas Währungshüter stemmen sich mit allen Mitteln gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und haben bereits ein milliardenschweres Notkaufprogramm für Anleihen aufgelegt. "Es werden alle Optionen zur Stützung der Wirtschaft geprüft", bekräftigte EZB-Präsidentin Christine Lagarde jüngst. Volkswirte von Banken gehen allerdings davon aus, dass die Notenbank bei der Ratssitzung am Donnerstag keine weiteren Schritte folgen lässt.

EZB-Vertreter hatten zuletzt mehrfach signalisiert, dass sie jetzt vor allem die Regierungen in der Europäischen Union am Zug sehen. Die Notenbank ist schon seit Jahren im Anti-Krisenmodus. Der Leitzins im Euroraum liegt seit nunmehr vier Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent. Negativzinsen auf Einlagen sollen Banken dazu bewegen, mehr Kredite zu vergeben, statt Geld bei der Notenbank zu parken. Zudem stellt die EZB Langfristkredite bereit, um die Kreditvergabe zu beflügeln.

Zusätzlich zu dem bestehenden Wertpapier-Kaufprogramm steckt die Notenbank in der Corona-Krise 750 Milliarden Euro in Staats- und Unternehmenspapiere. Das Notkaufprogramm "Pandemic Emergency Purchase Programme" (PEPP) soll mindestens bis zum Ende dieses Jahres laufen. Die Währungshüter halten sich zudem die Option offen, "den Umfang ihrer Kaufprogramme zu erhöhen und deren Zusammensetzung anzupassen - und zwar so viel und so lange wie nötig". Die Käufe helfen Staaten wie Unternehmen: Sie müssen als Anbieter der Wertpapiere nicht so hohe Zinsen bieten, wenn eine Zentralbank als großer Käufer am Markt auftritt.