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EZB-Präsidentin Lagarde fürchtet Staatsschulden durch Pandemie nicht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat vor einer voreiligen Rückführung stattlicher Konjunkturhilfen gewarnt. Ihre größte Angst sei nicht, dass die Europäische Union einen Schuldenberg anhäufe, sondern dass die Regierungen "brutal" Jobgarantien und Einkommensunterstützung zurückziehen könnten, bevor die Zeit reif dafür sei, sagte Lagarde am Donnerstagabend im Gespräch mit dem Fernsehsender CNN. Solche Programme müssten "schrittweise" und mit Sorgfalt gelockert werden.

Die Regierungen in Europa unterstützten die Wirtschaft in der Pandemie mit riesigen Hilfszahlungen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs verabschiedeten außerdem ein Konjunkturpaket in Höhe von 1,8 Billionen Euro und ein Budget, um die Volkswirtschaften der Eurozone zu stärken. Die EZB unterstützt die Wirtschaft durch eine extrem lockere Geldpolitik. Die EZB sei "auf lange Sicht dabei", sagte Lagarde.

Lagarde erwartet, dass die Wirtschaft ihr Niveau von vor der Krise etwa Mitte 2022 erreichen wird. Diese Prognose hänge aber stark von der Entwicklung der Impfungen ab. "Wir haben Impfstoffe - jede Woche mehr, was gut ist", sagte Lagarde. "Es wird aber noch eine Weile dauern, bis wir Herdenimmunität haben, die aber nicht zufriedenstellend sein wird, weil wir die Varianten haben."/jsl/bgf/

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