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EZB erörtert mit Banken Verschiebungen der Dividenden: Kreise

(Bloomberg) -- Angesichts der gegenwärtigen Konjunkturkrise erörtert die Europäische Zentralbank unterrichteten Kreisen zufolge mit den Banken, wie diese mit Dividendenzahlungen umgehen sollen. Ein diskutierte Möglichkeiten ist, die Ausschüttungen an die Aktionäre zu verschieben.

Im dritten Quartal könnte die Coronakrise ihren Höhepunkt überschritten haben. Ein Aufschub bis dahin oder noch weiter könnte der Kapitalerhaltung der Banken zugute kommen, so die Überlegung. Die EZB lehnte eine Stellungnahme ab.

Die Banken haben von der EZB beispiellose Erleichterungen erhalten. So dürfen sie ihre Kapitalpuffer vorübergehend anzapfen und erhalten mehr Zeit, gegen notleidende Kredite vorzugehen.

Angesichts des sich eintrübenden Ausblicks mahnte die EZB die Banken in diesem Monat, verantwortungsvoll mit der zusätzlichen finanziellen Flexibilität umzugehen. Sie sollte zur Ausreichung von Krediten an die Wirtschaft und zur Absorption möglicher Verluste genutzt werden, nicht zur Erhöhung von Dividenden und Boni. Eine Aufforderung, Dividenden oder Aktienrückkäufe zu streichen oder zu reduzieren, gab es nicht.

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Der Europäische Bankenverband versucht unter seinen Mitgliedern eine gemeinsame Linie zu möglichen Dividendenstreichungen zu finden. Nur eine Handvoll Banken hat bislang angekündigt, Ausschüttungen aufzuschieben oder zu streichen.

Banco Santander SA aus Spanien wird die Dividendenzahlung verschieben, die österreichische Erste Group Bank AG überdenkt ihre Ausschüttungspläne und die Credit Suisse Group AG kündigte an, sie werde ein geplantes Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Schweizer Franken vorläufig auf Eis legen. Andere Banken, darunter die Commerzbank AG and Intesa Sanpaolo Spa, haben kürzlich ihre Absicht bekräftigt, Dividendenzahlungen an Investoren zu leisten.

Überschrift des Artikels im Original:

ECB is in Talks With Banks on Dividend Options Including Delays

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