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EZB-Chefin mahnt zur Eile bei europäischem Konjunkturprogramm

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Wegen der beispiellosen Rezession fordert die Europäische Zentralbank eine schnelle Einigung auf ein europäisches Konjunkturprogramm. Dieses solle "groß, schnell, flexibel und solide in wirtschaftlichen Reformen verankert sein", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach Angaben von Teilnehmern am Freitag beim EU-Videogipfel. Die schlimmsten Folgen für den Arbeitsmarkt stünden noch bevor. Vor allem Jugendliche könnten hart getroffen werden.

Lagarde bekräftigte die Erwartung der Zentralbank, dass die Wirtschaft der Eurozone dieses Jahr um 8,7 Prozent schrumpfen werde. Für das zweite Quartal werde ein Einbruch um 13 Prozent im Vergleich zum Vorquartal erwartet. Eine Rückkehr zum Stand vor der Corona-Krise könnte Ende 2022 erreicht sein. Je schneller das Programm zur wirtschaftlichen Erholung komme, desto besser, sagte Lagarde. Entschlossenheit und Einigkeit könnten beweisen, dass Europa auf dem Weg der Erholung sei.

Bei dem Videogipfel sprachen die EU-Staats- und Regierungschefs erstmals über das von der EU-Kommission vorgeschlagene Konzept. Sie will ein schuldenfinanziertes Konjunktur- und Investitionsplan im Umfang von 750 Milliarden Euro. Davon sollen 500 Milliarden Euro als Zuschüsse an die EU-Staaten fließen, der Rest als Kredite.