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Expertin: Berufe mit lukrativen Gehältern oft wenig bekannt

Köln (dpa/tmn) - Die lukrativsten Gehälter können junge Fachkräfte in eher wenig bekannten Berufen erwarten. Das sagt Ruth Maria Schüler, Expertin für soziale Sicherung und Verteilung im Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einem Interview auf der Webseite des Informationsdienstes des Instituts (iwd).

Die Forscherin hat gemeinsam mit einer Kollegin eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit vorgenommen und die 20 lukrativsten Berufe für junge Fachkräfte ermittelt. Dabei habe sie festgestellt, dass die Top 20 Berufe «nicht unbedingt die bekanntesten sind».

Brandschutz unter den Top 5

Die Expertin des arbeitgebernahen Instituts folgert im Interview, dass es zwar zahlreiche Berufe gibt, in denen gute Gehaltsaussichten für junge Fachkräfte winken, viele junge Erwachsene diese Berufe aber gar nicht «auf dem Schirm» hätten.

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Auf den ersten fünf Plätzen der lukrativsten Berufsfelder finden sich der Analyse zufolge die Technische Produktionsplanung und -steuerung, die Luft- und Raumfahrttechnik, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen, Chemie- und Pharmatechnik und der Brandschutz.

Hier liegt der Medianlohn für junge Fachkräfte unter 30 laut IW jeweils bei über 4000 Euro brutto im Monat. Der Medianlohn gibt den Wert an, bei dem die Hälfte der Beschäftigten mehr verdient, die andere Hälfte weniger.

Hohe Gehälter sind nicht nur mit Hochschulabschluss zu erwarten. Es gebe auch Ausbildungsberufe, in denen man teils mehr verdienen kann als in Berufen, die ein Studium erfordern, sagt Schüler.

Sichtbarkeit der Berufe erhöhen

Die Expertin hält es für wichtig, die Sichtbarkeit der Berufe zu erhöhen und in der Berufsorientierung besser zu vermitteln, was genau diese Tätigkeiten beinhalten. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass der Lohn nur eines von vielen Merkmalen für die Attraktivität eines Berufes ist. Sie rät, immer einen Beruf zu wählen, der zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt und an dem man lange Freude hat.

Gemeinsam mit einer Kollegin hat Schüler eine interaktive Grafik entwickelt, mithilfe derer Interessierte sehen können, wie die Beschäftigungschancen und Verdienstaussichten in einzelnen Berufsfeldern mit verschiedenen Abschlüssen aussehen.