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Expertentipp: Wie finanziere ich mein Auto?

Beim Autokauf müssen Sie Folgekosten wie Kfz-Steuer, Versicherung, Reparaturkosten und Benzin einkalkulieren. (Bild: dpa)
Beim Autokauf müssen Sie Folgekosten wie Kfz-Steuer, Versicherung, Reparaturkosten und Benzin einkalkulieren. (Bild: dpa)

Wie finanziere ich mein Auto? Diese Frage bewegt viele angehende Autobesitzer. Meine Antwort: Überhaupt nicht. Ja, Sie lesen richtig. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand oder ein Konsumgut. Auch wenn Ihr Auto für den Fall eines Unfalls versichert ist, wird es doch zuverlässig von gefahrenem zu gefahrenem Kilometer weniger wert. Daher empfehle ich Ihnen dringend, mit dem Auto nicht den Einstieg in die Schuldenwelt zu starten.

Mir ist natürlich bewusst, dass es Fälle gibt, bei denen ein Auto zum Erreichen des Arbeitsplatzes unbedingt nötig ist. Für diesen Fall halten Sie Ausschau nach einem kleinen, günstigen Gebrauchtwagen.

Was können Sie nun aber tun, um sich ein Auto leisten zu können?

  • Welche Anforderungen soll Ihr Auto erfüllen? 4- oder 5-Sitzer, Neu- oder Gebrauchtwagen, Benzin oder Diesel? Stellen Sie zunächst Ihre Wunschliste zusammen. Vielleicht präferieren Sie eine oder zwei Marken – dann suchen Sie zunächst dort, was das gewünschte Auto kosten würde.

  • Prüfen Sie Ihre Rücklagen. Wieviel Geld haben Sie bereits für ein neues Auto zurückgelegt? Oder welche Summe könnten Sie Ihrer Notfallreserve entnehmen? Welche Summe würde ein eventueller Verkauf des bisherigen Autos bringen?

  • Ein Autokauf ist nicht etwa mit dem Kauf eines Wagens abgeschlossen. Folgekosten wie Kfz-Steuer, Versicherung, Reparaturkosten und Benzin müssen Sie einkalkulieren. Listen Sie sich bei einem Infrage kommenden Modell sämtliche Posten auf. Womit müssen Sie bei den angenommenen jährlichen Kilometern rechnen? Gerade wenn Ihr monatliches Budget eher knapp ist, lohnt die vorherige genaue Kalkulation und der Vergleich mehrerer in Frage kommender Modelle.

    Lesen Sie auch: Das bringt das neue Baukindergeld

  • Wenn Sie die ersten drei Punkte ehrlich zu sich selbst abgearbeitet haben, können Sie anfangen, Alternativen zu suchen, falls das Geld nicht reicht. Wo könnten Sie „abspecken“? Gibt es eine günstigere Marke, im Einkauf, aber auch bei den laufenden Kosten? Könnten Sie ein Modell mit etwas mehr gefahrenen Kilometern nehmen?

  • Vielleicht haben Sie bereits ein Auto gefunden, das Sie sich leisten können. Wenn Sie aber einfach noch nicht genügend Geld gespart haben, bleibt Ihnen folgendes: Stellen Sie sich einen Sparplan auf. Welche Summe können Sie in den nächsten Monaten extra zur Seite legen? Legen Sie einen „Ausgaben-Fasten-Monat“ ein, durchforsten Sie Ihre Ausgaben auf beständige Cash-Fresser, verkaufen Sie alles, was Sie nicht mehr benötigen und überlegen Sie, ob Sie Ihren Verdienst erhöhen können. Sie werden sehen, wie viel solche Maßnahmen – konsequent durchgeführt – bringen.

  • Sollten Sie sich für ein Auto entschieden haben, gehen Sie noch einmal einen Schritt zurück und überlegen, ob diese Ausgabe klug ist. Nicht wenige Menschen fahren Zeit ihres Lebens große Autos, haben im Ruhestand aber nicht genügend Vermögen aufgebaut, um so zu leben, wie sie leben möchten. Vielleicht reicht ein eine Nummer kleineres Modell auch?

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Sparen Sie am Auto – es lohnt sich. Nehmen wir an, Sie kaufen im Laufe Ihres Lebens 10 Autos. Sie investieren jedes Mal ungefähr 10.000 Euro mehr, als unbedingt nötig. Dann sind das schon ohne Zins- und Zinseszins 100.000 Euro. Mit dieser Summe könnten Sie Ihrer Rente ab dem 65. Lebensjahr für 35 Jahre jeden Monat zusätzlich rund 300 Euro beisteuern.

Ihre

Stefanie Kühn