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Ex-Berater: Johnson hat zweiten Lockdown wochenlang verzögert

LONDON (dpa-AFX) - Wegen der Weigerung des britischen Premierministers Boris Johnson ist nach Aussage seines früheren Top-Beraters ein zweiter Corona-Lockdown um Wochen verzögert worden. Dominic Cummings sagte am Mittwoch vor Parlamentsabgeordneten, er habe Mitte September 2020 gemeinsam mit wissenschaftlichen Beratern bei Johnson mit Nachdruck für einen mindestens zweiwöchigen Lockdown geworben. Doch der Premier habe nicht gehandelt. Erst Ende Oktober verhängte die Regierung neue Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.

Auch nach dem Entschluss zu neuen Beschränkungen im Herbst habe Johnson noch gegen Schließungen des öffentlichen Lebens gewettert. Medienberichten zufolge sagte Johnson damals, lieber nehme er in Kauf, dass sich "die Leichen zu Tausenden auftürmen". Cummings bestätigte die Aussage, die der Premier wiederholt dementiert hat.

Gegner werfen Cummings, der einst als mächtigster Mann in der Regierung von Johnson galt, vor, sich dafür zu rächen, dass er die Downing Street im November 2020 im Streit verlassen musste.