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EVP-Chef Weber: Waffen liefern, um das Leid der Ukraine zu verkürzen

KIEW (dpa-AFX) -Der Vorsitzende von Europas Christdemokraten (EVP), Manfred Weber, dringt auf schnellere Militärhilfe für die Ukraine. "Wer das Leiden verkürzen will, muss die Ukraine jetzt militärisch stärken", sagte der CSU-Vize bei einem zweitägigen Besuch in Kiew der Deutschen Presse-Agentur. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin müsse deutlich gemacht werden, dass die Ukraine stark genug sei, sich dauerhaft zu verteidigen. Oberste Priorität habe nun, das zu liefern, was versprochen worden sei. "Die Panzerallianz muss jetzt funktionieren", forderte der 50-Jährige. Die Panzer seien notwendig, um die Frontlinie aufzubrechen. Zugleich müsse Munition geliefert werden.

Weber hatte zusammen mit einer Delegation der EVP-Fraktion aus dem Europaparlament am Montag unter anderem den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal und Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk getroffen. Für Dienstag war unter anderem ein Besuch des Kiewer Vororts Butscha geplant, wo russische Truppen zu Beginn des Angriffskriegs vor einem Jahr Massaker an Zivilisten verübt hatten.

Mit Blick auf die mögliche Lieferung von Kampfjets zeigte Weber sich zurückhaltend. Dies wolle er sich zum jetzigen Zeitpunkt offen lassen, sagte er. Er halte er es für falsch, dass die Bundesregierung die Lieferung von Kampfjets ausgeschlossen habe. Die Diskussion über Kampfjets bezeichnete der CSU-Politiker jedoch als symbolträchtig. Aus den Gesprächen in Kiew nehme er mit, dass etwa weitreichende Raketen für die Ukraine wichtiger seien, um die russischen Nachschubwege zu attackieren.