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Eurozone: Wachstum der Geldmenge schwächt sich fünften Monat in Folge ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Geldmengenwachstum in der Eurozone hat sich erneut abgeschwächt. Im Juni legte die breit gefasste Geldmenge M3 im Jahresvergleich um 8,3 Prozent zu, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Es war die fünfte Abschwächung der Wachstumsrate in Folge. Im Mai war die Geldmenge noch um revidiert 8,5 Prozent (zuvor 8,4 Prozent) gewachsen und im April um 9,2 Prozent, nachdem die Wachstumsrate zu Jahresbeginn ein langjähriges Hoch bei 12,5 Prozent erreicht hatte.

Analysten hatten mit einem weiteren Rückgang des Wachstums gerechnet. Sie waren im Schnitt von einer Rate von 8,2 Prozent ausgegangen.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 ging im Juni hingegen nicht weiter zurück. Die Wachstumsrate legte sogar leicht zu auf 11,7 Prozent, nach 11,6 Prozent im Mai.

Nach wie vor ist die Wachstumsrate der Geldmenge vergleichsweise hoch. Dies resultiert aus der extrem lockeren Geldpolitik der EZB mit milliardenschweren Anleihekäufen. Zudem erhalten die Euroraum-Banken extrem günstige Langfristkredite. Mit den Maßnahmen soll die Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch wieder in Schwung gebracht werden.

Die Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte wuchs im Juni um 4,0 Prozent im Jahresvergleich und damit etwas stärker als im Monat zuvor, als die Kreditvergabe um 3,9 Prozent gewachsen war. Das Wachstumsrate der Kreditvergabe an Unternehmen verharrte auf 1,9 Prozent.