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Eurozone: Wachstum der Geldmenge schwächt sich weiter ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Geldmengenwachstum in der Eurozone hat sich im Mai weiter verlangsamt. Im Jahresvergleich legte die breit gefasste Geldmenge M3 um 8,4 Prozent zu, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Es war der vierte Rückgang der Wachstumsrate in Folge. Im April war die Geldmenge noch um 9,2 Prozent gewachsen und im März um 10,0 Prozent, nachdem die Wachstumsrate zu Jahresbeginn ein langjähriges Hoch bei 12,5 Prozent erreicht hatte.

Analysten hatten mit einem weiteren Rückgang beim Wachstum der Geldmenge gerechnet. Sie waren für Mai im Schnitt von einer Rate von 8,5 Prozent ausgegangen.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 ging im Mai ebenfalls deutlich zurück. Die Wachstumsrate betrug 11,6 Prozent, nach 12,3 Prozent im April.

Trotz der jüngsten Rückgänge bei der Wachstumsrate legt die Geldmenge weiterhin vergleichsweise stark zu. Dies resultiert aus der extrem lockeren Geldpolitik der EZB mit milliardenschweren Anleihekäufen. Zudem erhalten die Euroraum-Banken extrem günstige Langfristkredite. Mit den Maßnahmen soll die Wirtschaft im Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise gestützt werden.

Die Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte wuchs im Mai um 3,9 Prozent im Jahresvergleich und damit etwas stärker als im Monat zuvor, als die Kreditvergabe um 3,8 Prozent gewachsen war. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen betrug 1,9 Prozent und fiel damit deutlich schwächer aus als im April.