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Eurozone: Wachstum der Geldmenge legt zu - Stärkster Anstieg seit 12 Jahren

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Geldmengenwachstum in der Eurozone hat sich auch im Juni stark beschleunigt. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Das ist die höchste Rate seit dem Sommer 2008. Im Vormonat hatte das Wachstum noch 8,9 Prozent betragen.

Analysten hatten einen noch etwas stärkeren Zuwachs um 9,3 Prozent erwartet. Das Wachstum der Geldmenge M3 hat sich seit Beginn des Jahres kontinuierlich beschleunigt, wobei die Wachstumsrate im Januar bei 5,2 Prozent gelegen hatte. Im Zuge der Corona-Krise hatte die EZB ihre Geldpolitik weiter gelockert und Geld durch ein neues Anleihekaufprogramm in den Wirtschaftskreislauf gepumpt.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 beschleunigte sich ebenfalls. Hier stieg die Wachstumsrate auf 12,6 Prozent, nach 12,5 Prozent im Mai.

Die Kreditvergabe der Banken an die privaten Haushalte wuchs im Juni wie im Vormonat um 3,0 Prozent. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen schwächte sich hingegen etwas ab. Hier sank die Wachstumsrate auf 7,1 Prozent, nach 7,3 Prozent im Mai.