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Eurozone: Sparquote steigt in Corona-Krise auf Rekordhoch

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die privaten Haushalte im Euroraum haben in der Corona-Krise ihren Konsum scharf zurückgefahren und extrem viel gespart. Die Sparquote sei im zweiten Quartal auf ein Rekordhoch von 24,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1999. Im ersten Quartal hatte die Quote noch 16,6 Prozent betragen. Der Wert gibt an, welchen Teil ihres Einkommens die Haushalte zurücklegen.

Der Konsum ging entsprechend stark zurück. Mit 12,6 Prozent ging dieser von April bis Juni deutlich stärker zurück als die verfügbaren Bruttoeinkommen, die um 3,3 Prozent sanken. Die Investitionsquote der privaten Haushalte sank unterdessen auf ein Rekordtief von 7,9 Prozent. Mit Investitionen sind etwa Ausgaben für den Wohnungskauf gemeint.

Hintergrund der Zahlen dürfte zum einen die erhebliche Verunsicherung sein, die der Ausbruch der Corona-Pandemie ausgelöst hat. Zudem wurde das öffentliche Leben vor allem im März und April erhebliche eingeschränkt, was den Konsum ebenfalls deutlich belastet haben dürfte.