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Eurozone: Industrieproduktion sinkt erstmals seit Corona-Einbruch

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Industrie der Eurozone hat ihre Erholung vom schweren Corona-Einbruch vorerst gestoppt. Im Dezember ging die Fertigung erstmals seit dem vergangenen Frühjahr wieder zurück, wobei der Dämpfer stärker als erwartet ausfiel. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 1,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Analysten wurden von der Stärke des Rückschlags überrascht. Sie hatten im Schnitt nur einen Dämpfer um 0,8 Prozent erwartet.

Zuvor hatte die Industrie im gemeinsamen Währungsraum ihre Produktion sieben Monate in Folge steigern können, nachdem sie im März und April durch Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie jeweils drastisch eingebrochen war. Allerdings fiel der Produktionszuwachs im November etwas stärker aus als bisher bekannt. Eurostat revidierte den Zuwachs im Monatsvergleich auf 2,6 Prozent, nach zuvor 2,5 Prozent.

Der Produktionsrückgang zeigte sich im Dezember vor allem bei der Herstellung von Investitionsgütern, die im Monatsvergleich um 3,1 Prozent schrumpfte. Die Fertigung von Verbrauchsgütern fiel um 0,6 Prozent. Dagegen stieg die Produktion von Gebrauchsgütern um 0,8 Prozent, die von Vorleistungsgütern um 1,0 Prozent und von Energie um 1,4 Prozent.

Wie schwer die Corona-Krise die Industrie im Frühjahr getroffen hat, zeigt einmal mehr der Jahresvergleich. Im Dezember wurde 0,8 Prozent weniger produziert als ein Jahr zuvor. Auch in dieser Betrachtung wurden die Erwartungen von Analysten verfehlt. Sie waren nur von einem Rückgang um 0,2 Prozent ausgegangen.