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Eurozone: Industrieproduktion bricht massiv ein

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Industrieproduktion im Euroraum ist in der Corona-Krise in bisher ungekanntem Ausmaß eingebrochen. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat vom Freitag lag die Herstellung der Betriebe im April 17,1 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Gegenüber dem Vorjahresmonat brach die Produktion sogar um 28,0 Prozent ein. Das sind die stärksten jemals gemessenen Rückgänge. In der Europäischen Union war die Entwicklung ähnlich heftig.

"Insgesamt ist die Industrieproduktion im Euroraum und in der EU auf ein Niveau gesunken wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre gesehen", erklärte Eurostat. Der Produktionseinbruch trat auf breiter Front auf und betraf sowohl Vorleistungs- wie auch Investitions- und Gebrauchsgüter. Lediglich der Energieausstoß ging etwas moderater zurück.

Unter den erfassten EU-Mitgliedern verzeichnete kein einziges Land einen Produktionszuwachs gegenüber dem Vormonat. Für zwei Länder - Österreich und Zypern - waren keine Daten verfügbar. Die stärksten Rückgänge gab es in Ungarn, Rumänien und der Slowakei. Deutschland musste den achtgrößten Rückgang hinnehmen. Am wenigsten brach die Herstellung in Finnland, Malta und Dänemark ein.