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Eurostat veröffentlicht Defizite der Euro-Länder im Jahr 2013

Die europäische Statistikbehörde Eurostat gibt eine erste Schätzung zur Lage der EU- und der Euro-Staaten im Jahr 2013 ab. Foto: Jens Kalaene

Das Europäische Statistikamt Eurostat veröffentlicht heute Zahlen zu den Defiziten und Schuldenbergen in Europa. Die Statistiker geben eine erste Schätzung zur Lage der EU- und der Euro-Staaten im Jahr 2013 ab.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen Euro-Krisenländer wie etwa Griechenland, dessen Haushaltslage sich zuletzt gebessert hatte. Den Griechen war Anfang April die Teilrückkehr an den Kapitalmarkt gelungen.

Während das griechische Defizit 2012 noch 9 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen hatte, geht Athen für 2013 von einem primären Haushaltsüberschuss aus - also ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen bei der Staatsschuld. Dieser Überschuss soll 1,5 Milliarden Euro betragen. Allerdings werden die Eurostat-Zahlen dazu keinen Aufschluss geben, weil sie sämtliche staatliche Ausgaben miteinbeziehen. Erst am Nachmittag will die EU-Kommission neu berechnete Zahlen zum griechischen Primärüberschuss bekanntgeben, die Uhrzeit ist noch nicht bekannt.

Von dem Primärüberschuss hängt ab, ob die Euro-Finanzminister Athen finanzielle Erleichterungen bei den Hilfskrediten gewähren wie etwa niedrigere Zinsen oder längere Zahlungsfristen. Die Eurogruppe hatte dies den Griechen im November 2012 in Aussicht gestellt. Das Finanzministerium in Athen geht davon aus, dass erste Gespräche darüber beim nächsten Treffen der Eurogruppe am 5. Mai stattfinden könnten. Mit einer Entscheidung wird jedoch erst im Herbst gerechnet.

Griechisches Finanzministerium - Schuldenaufnahme (englisch)