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Eurostat: Fast 170 000 Todesfälle mehr während erster Corona-Welle

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Während der ersten Corona-Welle sind in der Europäischen Union von März bis Juni 168 000 Todesfälle mehr als üblich verzeichnet worden, allein rund 10 000 davon in Deutschland. Diese Zahlen legte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg vor. Der Höchstwert wurde in der 14. Kalenderwoche vom 30. März bis 5. April registriert: 36 000 zusätzliche Todesfälle.

Erfasst wurden alle Sterbefälle aus 26 EU-Staaten, also nicht nur Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind. Eurostat vergleicht die Daten der Kalenderwochen 10 bis 26 mit den Durchschnittswerten der jeweils selben Zeit 2016 bis 2019. Eine Statistik der Todesursachen werde es erst in etwa zwei Jahren geben, sagte eine Eurostat-Sprecherin.

Erst dann dürfte auch klar sein, warum in Deutschland bereits von März bis Juni 10 000 zusätzliche Sterbefälle erfasst sind, die offizielle Zahl aller Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion aber bis jetzt erst mit 9789 angegeben wird.

Die höchsten zusätzlichen Sterbezahlen von März bis Juni verzeichnet Eurostat für Spanien, nämlich 48 000. Dahinter folgen Italien mit 46 000 und Frankreich mit 30 000. Das norditalienische Bergamo, das extrem hohe Corona-Infektionszahlen hatte, verzeichnete allein in der zwölften Kalenderwoche vom 16. bis 23. März 895 Prozent mehr Todesfälle als im Durchschnitt der vorangegangenen Jahre.