Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 49 Minuten
  • DAX

    17.995,15
    +62,47 (+0,35%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.998,07
    +15,31 (+0,31%)
     
  • Dow Jones 30

    38.790,43
    +75,63 (+0,20%)
     
  • Gold

    2.157,40
    -6,90 (-0,32%)
     
  • EUR/USD

    1,0847
    -0,0029 (-0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.201,36
    -4.493,03 (-7,17%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,43
    -0,29 (-0,35%)
     
  • MDAX

    26.088,10
    -48,25 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.378,22
    -5,43 (-0,16%)
     
  • SDAX

    13.883,45
    +2,24 (+0,02%)
     
  • Nikkei 225

    40.003,60
    +263,20 (+0,66%)
     
  • FTSE 100

    7.717,94
    -4,61 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.180,41
    +32,27 (+0,40%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.103,45
    +130,25 (+0,82%)
     

Europäische Firmen sehen Chinas Wirtschaftskurs mit Sorge

PEKING (dpa-AFX) - Europäische Unternehmen sehen den neuen Wirtschaftskurs der chinesischen Führung mit großer Sorge. "Auf den ersten Blick scheint im Reich der Mitte zwar alles in Ordnung zu sein", sagte der Präsident der EU-Handelskammer in China, Jörg Wuttke, am Donnerstag in Peking.

So hätten viele Unternehmen im vergangenen Jahr wieder Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn erzielt, was sich in naher Zukunft auch nicht ändern dürfte. Auch kurzfristig blieben die Aussichten für europäische Unternehmen, die in China tätig sind, insgesamt positiv. Es gebe jedoch "besorgniserregende Anzeichen" dafür, dass sich China zunehmend nach innen wende.

"Diese Tendenz lässt erhebliche Zweifel am künftigen Wachstumspfad des Landes aufkommen", sagte Wuttke bei der Vorlage des jährlichen Positionspapiers der EU-Handelskammer. Diese verwies auf den im März auf dem Pekinger Volkskongress verabschiedeten neuen Fünfjahresplan, der als Kurs klar vorgebe, "die Abhängigkeit vom Rest der Welt zu verringern und schließlich einen hohen Grad an Autarkie zu erreichen".

Dabei werde China voraussichtlich die Rolle, die ausländische Unternehmen derzeit in seiner Wirtschaft spielen, weiter reduzieren - insbesondere in den Hochtechnologiesektoren. "Große Sorgen bereitet den Mitgliedern der Europäischen Handelskammer die Frage, inwieweit sie in der Lage sein werden, zum künftigen Wirtschaftswachstum Chinas beizutragen", sagte Wuttke.