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Europäische Zentralbank berät über Kurs in dritter Corona-Welle

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die dritte Corona-Welle hat Europa erfasst und könnte den erwarteten Konjunkturaufschwung verzögern. Zugleich zieht die Inflation an. Dennoch wird die Europäische Zentralbank (EZB) nach Einschätzung von Ökonomen bei der Ratssitzung am Donnerstag ihren geldpolitischen Kurs nicht ändern. Die Ergebnisse der Beratungen der Notenbank in Frankfurt werden am Nachmittag (13.45 Uhr) veröffentlicht.

Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hat die EZB ein besonders flexibles Corona-Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen (Pandemic Emergency Purchase Programme/PEPP) aufgelegt. Das Programm mit einem Volumen von inzwischen 1,85 Billionen Euro läuft bis mindestens Ende März 2022.

"Mit dem PEPP hat die Notenbank weiterhin genügend Spielraum und Flexibilität, um auf kurzfristige Verschärfungen der Finanzierungsbedingungen für Staaten und den Unternehmenssektor zu reagieren", argumentierte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Die Käufe helfen Staaten wie Unternehmen: Diese müssen für ihre Wertpapiere nicht so hohe Zinsen bieten, wenn eine Zentralbank als großer Käufer am Markt auftritt. Insbesondere für Staaten ist das wichtig, weil sie in der Corona-Krise milliardenschwere Rettungsprogramme aufgelegt haben, die es zu finanzieren gilt.

Ein Ende des Zinstiefs im Euroraum mit seinen 19 Staaten ist nicht in Sicht. Der Leitzins liegt seit fünf Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent. Geschäftsbanken müssen derzeit 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Freibeträge für bestimmte Summen sollen die Institute bei den Kosten dafür entlasten.