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Eurokurs fällt unter 1,12 US-Dollar

Der Eurokurs hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert. Marktbeobachter haben die Zuspitzung im Handelsstreit zwischen USA und China im Blick.

Der Eurokurs hat am Donnerstag moderat nachgegeben. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1180 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch über der Marke von 1,12 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1203 (Mittwoch: 1,1183) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8926 (0,8942) Euro.

Belastet wurde der Euro durch einen stärkeren US-Dollar. Am Devisenmarkt wurde die Entwicklung mit soliden amerikanischen Konjunkturdaten begründet. Zahlen vom Arbeitsmarkt und ein regionaler Stimmungsindikator waren besser ausgefallen als erwartet. Die Entscheidung der US-Regierung, mit scharfen Maßnahmen gegen den großen chinesischen Telekomkonzern Huawei vorzugehen, spielte am Devisenmarkt keine entscheidende Rolle.

Unter Druck stand weiterhin das britische Pfund. Zum amerikanischen Dollar fiel die Währung Großbritanniens auf den tiefsten Stand seit drei Monaten. Analysten begründen die seit Wochen schwache Kursentwicklung mit dem Stillstand in den Brexit-Gesprächen zwischen den beiden großen Parteien des Landes.

Zudem gerät Premierministerin Theresa May wegen schwacher Umfragewerte vor den Europawahlen immer stärker unter Druck. „Am Markt wird zunehmend erwartet, dass May diesen ankommenden politischen Tsunami als Premierministerin nicht überleben wird“, hieß es in einem Kommentar der BayernLB.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87463 (0,86820) britische Pfund, 122,81 (122,24) japanische Yen und 1,1306 (1,1276) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1291 Dollar gehandelt. Das waren rund fünf Dollar weniger als am Vortag.