Euro startet etwas schwächer ins neue Jahr
Im neuen Jahr zeigt sich die Gemeinschaftswährung etwas schwächer. Marktteilnehmer begründeten die Euro-Verluste mit dem gestiegenen Dollar.
Der Eurokurs ist am ersten Handelstag des neuen Jahres gefallen. Am Donnerstag sank die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1170 US-Dollar. In der Nacht hatte der Kurs noch bei 1,1225 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1193 (Dienstag: 1,1234) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8934 (0,8902) Euro.
Marktteilnehmer begründeten die Euro-Verluste mit dem zu fast allen wichtigen Währungen gestiegenen Dollar. Auf breiter Front zugelegt hat auch der japanische Yen. Beide Währungen werden bei geopolitischer Verunsicherung als sicherer Hafen gesucht. Zum Jahreswechsel haben sich die Spannungen zwischen den USA und dem Iran verschärft.
Insgesamt verlief der Handel aber in ruhigen Bahnen. Die wenigen Konjunkturdaten, die veröffentlicht wurden, gaben dem Markt keine neue Richtung. Nach wie vor ist der Handel dünn, da viele Händler noch im Urlaub sind. Die Kursausschläge fallen daher oft stärker aus.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84828 (0,85080) britische Pfund, 121,75 (121,94) japanische Yen und 1,0865 (1,0854) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London bei 1529 Dollar gehandelt. Das waren 13 Dollar mehr als am Dienstag.