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Euro wird meist genutztes Zahlungsmittel

Der Euro löst im Oktober den Dollar als das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel ab. Ganzheitlich betrachtet bleibt die US-Währung jedoch am relevantesten.

Die europäische Gemeinschaftswährung hat den Dollar im Oktober erstmals seit 2013 als meistgenutztes Zahlungsmittel überholt. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Banken-Zahlungsnetzwerks Swift hervor. Demnach erfolgten 37,8 Prozent aller Geldtransfers in Euro, in Dollar waren es nur 37,5 Prozent.

Gründe für die gesunkene Beliebtheit der US-Währung sind laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Handelsturbulenzen, die durch die Corona-Pandemie verursachte Rezession sowie politische Unstimmigkeiten.

Seit seinem Höchststand im März hat der Dollar mehr als 11 Prozent gegenüber einem Korb anderer wichtiger Währungen nachgegeben. Der Euro hat dagegen seit Anfang des Jahres sechs Prozent zugelegt.

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Dennoch bleibt der Dollar die wichtigste Finanzierungswährung. Etwa die Hälfte aller grenzüberschreitenden Kredite und internationalen Schuldverschreibungen entfallen auf die US-Währung, heißt es in einem Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich von Juli.

Etwa 85 Prozent aller Devisentransaktionen erfolgen demnach gegen den Dollar und er macht 61 Prozent der offiziellen Devisenreserven aus, sagte die BIZ und fügte hinzu, dass etwa die Hälfte des internationalen Handels in der US-Währung abgerechnet wird.

Neben dem Euro und dem Dollar bleibt auch das britische Pfund eine stark genutzte Währung. Das britische Währung landete auf Platz drei der am häufigsten genutzten Zahlungsmittel. Auf Rang vier der Rangliste liegt der japanische Yen – noch vor dem kanadischen Dollar und dem chinesischen Yuan.