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Euro-Inflation fällt auf tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren

Euro-Inflation fällt auf tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren

Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Oktober deutlich abgeschwächt und den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht.

Zugleich schrumpfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal unerwartet.

Die Jahresinflationsrate fiel von 4,3 Prozent im September auf 2,9 Prozent. Das teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit.

Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet, zuletzt aber im Schnitt eine etwas höhere Rate erwartet.

Rückläufig war auch die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel. Sie fiel von 4,5 Prozent im Vormonat auf 4,2 Prozent.

Die Kerninflation bildet nach Meinung vieler Ökonomen die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend daher etwas besser dar als die Gesamtrate.

Lebens- und Genussmittel waren zwar immer noch deutlich teurer als vor einem Jahr, der Preisanstieg schwächte sich aber von 8,8 auf 7,5 Prozent ab.

Die Energiepreise sanken zum Vorjahresmonat um 11,1 Prozent. Die Preise von Industriegütern und Dienstleistungen stiegen schwächer als im Vormonat.

Trotz der schwächeren Teuerung wird das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent nach wie vor überschritten.

Im vergangenen Jahr war die Inflation infolge des Ukraine-Kriegs zeitweise zweistellig gewesen.

Wachstum Fehlanzeige

Enttäuschende Nachrichten gab es dagegen von der Wachstumsfront.

In der Eurozone schrumpfte die Wirtschaftsleistung im Sommer überraschend.

Im dritten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent gesunken, teilte Eurostat weiter nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten im Schnitt eine Stagnation erwartet.

Im zweiten Quartal hatte die Wirtschaft noch um 0,2 Prozent zugelegt. Im ersten Quartal und im vierten Quartal 2022 hatte die Wirtschaft stagniert.

Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im Zeitraum Juli bis Ende September um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten mit plus 0,2 Prozent gerechnet.

Die Wirtschaftsentwicklung in den großen Ländern der Eurozone zeigte deutliche Unterschiede. So wuchs die Wirtschaft in Frankreich um 0,1 Prozent und in Spanien um 0,3 Prozent.

In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft um 0,1 Prozent. Die italienische Wirtschaft stagnierte.