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Euro erholt sich etwas vom Dreijahrestief – US-Dollar unter Druck

In den USA setzte die Furcht vor einer drohenden Rezession den Dollar unter Druck. Im Gegenzug steigt der Euro und lässt die Talsohle vom Vortag hinter sich.

Gestützt durch einen etwas schwächeren US-Dollar hat sich der Eurokurs in der Nacht auf Freitag leicht erholt. Im frühen Handel legte die Gemeinschaftswährung wieder auf 1,0753 US-Dollar zu und konnte somit die Talsohle vom Vortag hinter sich lassen.

Mit 1,0653 US-Dollar kostete der Euro zwischenzeitlich so wenig wie zuletzt vor etwa drei Jahren. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0801 Dollar festgesetzt.

In den USA setzte die Furcht vor einer drohenden Rezession den Dollar unter Druck. Am Donnerstag hatten Marktbeobachter nach einem unerwartet starken Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bereits vor einem drohenden Abschwung gewarnt. Hinzu kam die erste Ausgangssperre für den US-Bundesstaat Kalifornien, die in der Nacht auf Freitag in Kraft trat.

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In der Eurozone sorgte ein neues Programm der EZB zum Kauf von Wertpapieren über 750 Milliarden Euro vom Donnerstag für eine leichte Entspannung an den Anleihemärkten von Italien und Griechenland. Angesichts der außergewöhnlichen Schwere der drohenden Wirtschaftskrise in der Eurozone und weltweit bleibt die Lage am Devisenmarkt aber angespannt.

In Australien hat die Notenbank wie angekündigt den Kauf von Anleihen gestartet und damit die Kurse der Staatspapiere gestützt. Auch der australische Dollar konnte am Morgen im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen zulegen.

Nach acht Handelstagen in Folge mit Kursverlusten konnte auch das britische Pfund im Handel mit dem US-Dollar wieder etwas zulegen. Marktbeobachter verwiesen auf Maßnahmen der britischen Regierung zur Stützung des Arbeitsmarktes.