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Robuste Konjunkturdaten lassen Euro kaum steigen

Obwohl sich die Wirtschaft in der Eurozone stärker erholt hat als erwartet, hat der Euro sich kaum bewegt. Die Corona-Pandemie verschärft sich.

In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Foto: dpa
In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Foto: dpa

Der Euro hat am Freitag kaum auf robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone reagiert. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1681 US-Dollar. Am Morgen hatte sie etwas niedriger notiert.

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1698 (Donnerstag: 1,1704) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8549 (0,8544) Euro.

Die Wirtschaft in der Eurozone hat sich im dritten Quartal deutlich stärker vom Einbruch im ersten Halbjahr erholt als erwartet. Nach dem Corona-Rückschlag im Frühjahr wuchs die Wirtschaft in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien im Sommer kräftig.

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Allerdings liegt die Wirtschaftsleistung immer noch merklich unter dem Niveau von vor der Krise.

Die Freude an den Finanzmärkten hielt sich jedoch in Grenzen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist zuletzt deutlich gestiegen. Fast alle Länder der Eurozone haben erneut heftige Beschränkungen beschlossen.

„Dies wird nicht ohne Folgen für die Wirtschaft bleiben“, kommentierte Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil. „Vor allem der Tourismus dürfte erneut schweren Schaden nehmen.“ Der Ausblick für das vierte Quartal habe sich merklich eingetrübt.

Gerade in den südlichen Ländern drohe das Virus außer Kontrolle zu geraten, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank. Die Europäische Zentralbank (EZB) verhindere mit ihren Anleihekäufen, dass die coronabedingten wirtschaftlichen Turbulenzen die Staatsanleihemärkte der südeuropäischen Länder ansteckten, so Gitzel.

Die Aussicht auf eine noch lockerere Geldpolitik im Währungsraum hatte am Donnerstag den Euro belastet. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte deutliche Signale für weitere Schritte auf der nächsten Sitzung im Dezember gegeben. Hintergrund ist die Verschärfung der Corona-Pandemie.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90208 (0,90430) britische Pfund, 122,36 (122,09) japanische Yen und 1,0698 (1,0684) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1882 Dollar gehandelt. Das waren rund 15 Dollar mehr als am Vortag.