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Eurokurs steigt auf 1,10 US-Dollar

Marktteilnehmer führen die Kursgewinne vor allem auf den schwächeren US-Dollar zurück. Am Abend richtet sich die Aufmerksamkeit auf die US-Geldpolitik.

In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Foto: dpa
In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Foto: dpa

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch weiter zugelegt. In der Spitze stieg die Gemeinschaftswährung auf genau 1,10 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit etwa drei Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0958 (Dienstag: 1,0950) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9126 (0,9132) Euro.

Marktteilnehmer führten die Kursgewinne des Euro vor allem auf den schwächeren US-Dollar zurück. Die amerikanische Währung gab gegenüber vielen anderen Devisen nach. Ausschlaggebend war die insgesamt gute Stimmung an den Aktienbörsen, die den Dollar als weltweite Reservewährung weniger lukrativ erscheinen ließ. Der Dollar wird in Marktphasen mit erhöhter Unsicherheit oft verstärkt nachgefragt.

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Am Abend richtet sich die Aufmerksamkeit auf die US-Geldpolitik. Die US-Notenbank Fed veröffentlicht ihr Protokoll der jüngsten Zinssitzung von Ende April. Mit Spannung wird erwartet, ob die Zentralbank das Thema „negative Leitzinsen“ breiter diskutiert hat.

An den Finanzmärkten hat sich zuletzt die Erwartung gebildet, die Fed könnte ihren Leitzins in der Coronakrise unter die Nulllinie senken. Fed-Chef Jerome Powell hat diese Option bisher aber ausgeschlossen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89358 (0,89535) britische Pfund, 117,95 (118,00) japanische Yen und 1,0584 (1,0633) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1745 Dollar gehandelt. Das war in etwa so viel wie zum Handelsschluss am Vortag.