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EUR/USD: Ist der Euro so schwach oder der Dollar so stark?

Die Sitzung der US-Notenbank am 17. September brachte dann einen weiteren Schub nach unten. Inzwischen hat sich die europäische Währung anscheinend etwas stabilisiert. Ist das nur eine Atempause vor einem weiteren Kurssturz? Wenn es nach denen geht, die kaum Hoffnung für die Wirtschaft der Eurozone sehen, dann schon. Ihrer Ansicht nach ist Europa reformunfähig und steuert auf eine lange Phase der wirtschaftlichen Stagnation und Deflation zu. Argumente dafür gibt es reichlich, z.B. die überraschend schwachen Konjunkturdaten der letzten Monate.

Spanien macht es vor – Frankreich und Italien bleiben zurück

Meiner Ansicht nach unterschätzen die Skeptiker aber die selbsttätigen Konjunkturkräfte, die nach einer langen Rezession positiv wirken – trotz aller strukturellen Probleme. Beispielhaft zeigt sich dies an Spanien, das trotz einer immer noch hohen Arbeitslosigkeit dank wichtiger Reformen aus seiner fünfjährigen Rezession erwacht. Für den Chefvolkswirt der US-Bank Morgan Stanley, Joachim Fels, ist Spanien sogar der Wachstums-und Export-Star Europas von morgen. Frankreich und Italien dagegen bleiben wegen fehlender Reformen zurück und wirken als Bremsklötze. Dennoch wird sich die Konjunkturerholung in der Eurozone als Ganzes trotz des aktuellen Dämpfers fortsetzen, wenn auch im langsamen Tempo. Und dazu werden auch die Beschlüsse der EZB vom 4. September beitragen. Zwar kann es die Geldpolitik nicht alleine richten, aber sie wird die Konjunktur zweifellos anschieben. Mehr als die Euro-Schwäche wird uns daher vermutlich in den nächsten Monaten die US-Dollar-Stärke beschäftigen. Das zeigte sich schon in den letzten Wochen und Monaten, als eine Währung nach der anderen gegenüber dem Greenback in die Knie ging: Zuerst ab Anfang Mai der Euro, dann das Pfund und der Franken. In den letzten Tagen suchten sich die „Dollar-Bullen“ ein neues Opfer: den Australischen Dollar.

Fazit

Die Politik der EZB hat zwar den Euro geschwächt, aber eine allgemeine Euro-Abwertung wird dies nicht auslösen. Entscheidend ist, ob die europäischen Konjunkturdaten in den nächsten Monaten weiter enttäuschen – ich denke, das werden sie nicht. Gegen Pfund, Yen, Aussie und den Franken konnte sich der Euro bereits wieder etwas erholen. Anleger sollten daher eher auf Dollar-Stärke setzen als auf Euro-Schwäche.

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