EUR/JPY: Zweifel an der Bank of Japan drücken auf den Yen!
Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) liegt an der Unentschlossenheit der letzten Jahrzehnte, vor allem hat sie die jahrelange Deflation und wirtschaftliche Lähmung in Japan nicht ernsthaft bekämpft. Die Notenbanker sind allenfalls formal von der Politik unabhängig, tatsächlich fehlt anscheinend der Mut für eigene Entscheidungen. Nur auf Druck der Regierung Abe wird seit Ende 2012 massiv Liquidität in die Märkte gepumpt, um die deflationäre Lähmung der Wirtschaft zu überwinden.
Mehrwertsteuererhöhung bremst die Konjunktur
Wenn man sich aber einmal für diesen riskanten Weg (Other OTC: WEGZY - Nachrichten) entschieden hat, dann muss man ihn mit aller Entschlossenheit weitergehen. Und genau daran zweifeln derzeit viele Marktteilnehmer. Obwohl die Wirtschaft wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer von 5 auf 8 Prozent im zweiten Quartal einen Wachstumseinbruch erleben wird, zweifelt Notenbankchef Kuroda nicht an der Konjunkturerholung. Er sieht daher derzeit keinen Grund, das Anleihekaufprogramm aufzustocken. Viele Experten denken aber, dass Kuroda sich irrt, die Konjunkturschwäche anhält und die nun aufgeschobene Aufstockung der Anleihekäufe („Quantitative Easing“) dann im Sommer kommt.
Marktteilnehmer zweifeln an der Bank of Japan
Der US-Notenbank oder der EZB würde man nicht so viel Skepsis entgegenbringen, aber wie gesagt: Die Bank of Japan genießt wenig Reputation, zu oft lagen die Notenbanker in den letzten Jahren daneben. In den letzten Wochen stand der Yen als sicherer Anlagehafen allerdings wegen neuer Sorgen um die Weltkonjunktur und der Ukraine-Krise unter Aufwertungsdruck. Langfristig kann der Mix aus Konjunkturschwäche, Strukturproblemen und ultralockerer Geldpolitik aber nur schlecht für die japanische Währung sein.
Fazit
Nach dem nochmaligen steilen Anstieg Ende 2013 ist EUR/JPY in eine Seitwärtsphase übergegangen. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) langfristige charttechnische Aufwärtstrend ist allerdings intakt und wurde zuletzt nochmals bestätigt. Die Kombination aus Konjunkturschwäche und der expansivsten Geldpolitik der großen Industrieländer wird den Yen langfristig aber weiter unter Abwertungsdruck setzen, auch gegenüber dem Euro.
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