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EU-Wirtschaftskommissar warnt vor tiefgreifenden Folgen von Corona

BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie gewarnt. "Die sozialen Folgen werden tiefgreifend sein und Narben hinterlassen", sagte der Italiener am Mittwoch während einer Debatte im Europäischen Parlament in Brüssel.

Die Folgen der Corona-Krise sind Gentiloni zufolge größer als nach der Finanzkrise 2009. Im Jahr 2020 gebe es im Euro-Währungsraum dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 8,3 Prozent. Im Vergleich dazu habe es nach der Finanzkrise 2009 einen Einbruch von 4,1 Prozent gegeben.

Gentiloni sagte, dass nicht nur die Arbeitslosenzahlen in die Höhe gehen, sondern dass auch die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse zunehmen werde. Er zeigte sich zudem besorgt über schlechtere berufliche Aussichten für weniger gut ausgebildete Jugendliche. Gleichzeitig lobte Gentiloni die gemeinsamen Bemühungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten zur Wiederbelebung der Wirtschaft.

Die Europa-SPD-Abgeordnete Gabriele Bischoff nannte die Corona-Krise einen "Brandbeschleuniger der Armut". Für beispielsweise prekär Beschäftigte und Künstler gebe es nicht genügend Hilfe. Zudem nahm sie die jungen Menschen in der Ausnahmesituation in Schutz: "Wir sehen, dass Jugendliche in einer wichtigen Phase ausgebremst werden und dann für das Infektionsgeschehen verantwortlich gemacht werden."