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EU verschiebt nach Ankündigung zu Aukus-Pakt Gespräche mit Australien

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU verschiebt Gespräche über ein neues Freihandelsabkommen mit Australien. Hintergrund ist das europäische Entsetzen darüber, dass die USA in den vergangenen Monaten hinter dem Rücken der EU mit Großbritannien und Australien einen neuen Sicherheitspakt für den Indopazifik-Raum aushandelten. Insbesondere die Regierung in Paris ist außer sich, weil mit dem Aukus genannten Pakt ein 56 Milliarden Euro schwerer U-Boot-Vertrag Australiens mit Frankreich geplatzt ist.

Eine eigentlich für Oktober geplante Verhandlungsrunde wird nach Angaben der EU-Kommission nun erst einen Monat später stattfinden. Man wolle die Gespräche besser vorbereiten und brauche Zeit zum Nachdenken, sagte ein Sprecherin am Freitag in Brüssel ohne Details zu nennen. Aus dem EU-Ministerrat hatte es bereits zuvor geheißen, dass ein schneller Abschluss des Handelsabkommens nach den jüngsten Ereignissen unwahrscheinlich sei.

Die Freihandelsgespräche zwischen der Europäischen Union und Australien waren 2018 begonnen worden. Thema der Verhandlungen sind mögliche Absprachen zum Abbau von Zöllen, aber auch Regelungen zu Dienstleistungen, Investitionen und Wettbewerbsfragen. Der Wert der deutschen Exporte nach Australien betrug laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr rund 8,5 Milliarden Euro. Australische Exporte nach Deutschland hatten einen Wert von rund drei Milliarden Euro.

Aus der Bundesrepublik werden insbesondere Kraftfahrzeuge, Medikamente und pharmazeutische Produkte sowie Maschinen nach Australien geliefert. Australien exportiert hingegen insbesondere Gold und Edelmetalle, Münzen und Agrarprodukte nach Deutschland.