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EU: "Ursache der Gaslecks in der Ostsee wahrscheinlich Sabotage"

Bei den drei Lecks an den beiden Nord-Stream-Gas-Pipelines in der Ostsee könnte es sich um einen Sabotage-Akt handeln. Diesen Verdacht äußern immer mehr westliche Politikerinnen und Politiker. So twitterte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass die Ursache eine Sabotage-Aktion sei. Jede vorsätzliche Störung der aktiven europäischen Energieinfrastruktur sei inakzeptabel und werde zu der schärfsten möglichen Antwort führen.

Auch EU-Außenbeauftrager Josep Borrell hält Sabotage als Ursache für die Lecks für wahrscheinlich. „Alle verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass diese Lecke das Ergebnis einer vorsätzlichen Handlung sind“, erkläre Borrell am Mittwoch im Namen der 27 EU-Mitgliedstaaten. Laut Borrell würde dies mit einer „robusten und gemeinsamen Reaktion“ beantwortet. Wer hinter dieser „Sabotage“ stecken könnte, sagte Borrell allerdings nicht.

Schweden und Dänemark: "Wahrscheinlich Sabotage"

Ähnlich äußerte sich die dänische Ministerpräsidentin Mette Fredriksen. Auch Die geschäftsführende schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson sagte, die Informationslage sie noch alles andere als vollständig. Ihr Land habe zwar Informationen, „aber wir haben ebenfalls Informationen durch unsere Kontakte mit Dänemark. Darauf basierend sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sich wahrscheinlich um einen absichtlichen Akt handelt. Es ist also wahrscheinlich eine Frage der Sabotage."

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Insgesamt waren drei Lecks sowohl in einer der Röhren von Nord Stream 2, wie auch in beiden Röhren der Nord-Stream-1-Pipeline entdeckt worden. Beide Pipelines sind momentan nicht in Betrieb. Sie sind allerdings für den nötigen Druck mit Gas gefüllt.

Nord Stream 1 und 2 nicht in Betrieb

Russland hatte vor einigen Wochen die Gaslieferung durch Nord Stream 1 als Reaktion auf westliche Sanktionen gestoppt. Durch Nord Stream 2 fließt ebenfalls kein Gas aus Russland. Deutschland hatte die Genehmigung der fertiggestellten Pipeline nach dem russischen Angriff auf die Ukraine auf Eis gelegt.