Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 12 Minuten
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.844,51
    -2.271,71 (-3,66%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.387,29
    -36,81 (-2,58%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

EU-Staaten wollen im Kampf gegen Corona-Welle enger kooperieren

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Angesichts stark steigender Corona-Zahlen hat EU-Ratschef Charles Michel eine bessere Koordinierung in Europa angemahnt. Dies gelte unter anderem für die Nachverfolgung von Infektionen und die Quarantäneregeln, sagte Michel am Donnerstag zum Auftakt des EU-Gipfels.

"In den vergangenen Tagen haben wir wichtige Entscheidungen getroffen, aber das reicht nicht", sagte Michel. "Wir müssen mehr Koordinierung auf der europäischen Ebene entwickeln, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen." Damit würden sich die Staats- und Regierungschefs am Freitag eingehend befassen.

Am Donnerstag stehen zunächst die Themen Brexit und Klimaschutz auf der Tagesordnung des Gipfels in Brüssel. Zum britischen EU-Austritt sagte Michel, die Europäische Union wolle weiter ein Abkommen mit London, aber auch gleiche Wettbewerbsbedingungen und Fairness, um den Binnenmarkt zu schützen. "Wir müssen weiter mit Großbritannien verhandeln, das sind schwierige Verhandlungen, das wissen wir alle", sagte Michel.

Beim Klimaschutz müsse sich die EU bis Dezember auf ein höheres Ziel zur Einsparung von Treibhausgasen bis 2030 festlegen. Bei einer ersten Orientierungsdebatte gehe es jetzt darum zu klären, welche "Bausteine" für eine Einigung nötig seien. Das Thema sei enorm wichtig: "Für die Zukunft Europas und die Zukunft der Welt ist das der Schlüssel, und wir wollen eine wichtige Rolle dabei spielen, dieses große Problem zu lösen", sagte Michel.